Hoeneß: So lief das mit Pep Guardiola

Der Bayern-Präsident über sein erstes Treffen mit Guardiola in New York - über schwarze Limousinen mit Vorhängen und den Zufall mit Alex Ferguson
Patrick Strasser |
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Pep Guardiola, Bayern-Coach ab Sommer 2013.
Alejandro Garcia, dpa Pep Guardiola, Bayern-Coach ab Sommer 2013.

Der Bayern-Präsident über sein erstes Treffen mit Guardiola in New York - über schwarze Limousinen mit Vorhängen und den Zufall mit Alex Ferguson

München - „Die erste Halbzeit war Fußball aus dem Lehrbuch, besser kann man nicht spielen. Ich habe noch nie eine Bayern-Mannschaft wie in der ersten halben Stunde spielen sehen“, schwärmte Uli Hoeneß nach dem 3:1 im Champions-League-Achtelfinale bei Arsenal London.

Zuvor hatte er in einem Interview mit "Sport-Bild" über sein erstes Treffen mit Pep Guardiola gesprochen. Am 20. Dezember in New York. Zuvor hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ihn im Herbst in Barcelona besucht, Peps Bruder Pere, zugleich sein Berater, reiste einige Male nach München. 

"Als ich in New York den fertigen Vertrag, unterschrieben von Hopfner und Rummenigge, dabeihatte, fragte er nach drei Stunden: "Shall I sign?" Soll ich jetzt unterschreiben? Ich antwortete mit dem Super-Ausblick auf den Central Park: "What a good idea." Der Vertrag lag dann, weil der scheidende Finanzvorstand Karl Hopfner sein Büro räumte, einige Zeit bei mir zu Hause im Safe. Hoeneß: „Ich hatte nach einer Minute das Gefühl, dass er der Richtige für uns ist“

Dennoch: Die Gefahr, von deutschen Touristen in New York erkannt zu werden, war groß. Aus Sorge wurde das Treffen zur "secret operation". Hoeneß in "Sport-Bild": "Guardiola schickte mir ins Hotel Four Seasons an der 5th Avenue eine schwarze Limousine mit Vorhängen. Duch die Tiefgarage sind sein Bruder und ich dann hoch zu ihm." Und abends bei einem Restaurant-Besuch traf Hoeneß dann zufällig Sir Alex Ferguson, den Coach von Manchester United. Hoeneß: "Ferguson erzählte mir, dass er eine Wohnung in New York hat, wo er ab und zu hinfliegt. Ich erzählte ihm, dass ich mit meinem Sohn geschäftlich in Chicago zu tun hatte, was ja auch stimmte. Ich dachte, da ist ein Kelch an mir vorübergegangen. Was das für ein Foto gewesen wäre..."

 

 

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