Hoeneß rät Löw: Auf Thomas Müller "niemals verzichten"

Eine Rückholaktion von Thomas Müller in die Nationalmannschaft ist für Bundestrainer Joachim Löw weiterhin kein Thema. Ein Fehler, meint Uli Hoeneß, der abermals für ein DFB-Comeback des Bayern-Stars geworben hat.
AZ/dpa |
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Der frühere Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß (l.) und Bundestrainer Joachim Löw.
Der frühere Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß (l.) und Bundestrainer Joachim Löw. © Marc Müller/dpa/Archivbild

München - Uli Hoeneß hat für eine Rückkehr von Bayern-Profi Thomas Müller in die deutsche Nationalmannschaft geworben. "Ich kann dem Jogi Löw nur raten, sich den Namen Müller in seinem Notizbuch rot anzustreichen", sagte der 69-Jährige am Samstag im "Bayerischen Rundfunk".

Hoeneß: Müller steht für gute Laune

Bundestrainer Löw müsse Müller nicht unbedingt für die Länderspiele im März nominieren, er könne den Torjäger auch eine Woche vor der Fußball-EM im Sommer anrufen, befand Hoeneß. "Bei so einem Turnier braucht es Leute mit guter Laune", sagte der ehemalige Präsident des FC Bayern. Und Müller stehe für gute Laune.

Der Weltmeister von 2014 war vor knapp zwei Jahren im Zuge des geplanten Umbruchs bei der DFB-Auswahl von Löw ausgemustert worden. In den vergangenen Monaten hatte sich Müller aber in starker Verfassung präsentiert und damit die Diskussion um ein Comeback in der Nationalmannschaft befeuert. In der aktuellen Lage "würde ich auf den niemals verzichten", sagte Hoeneß.

Jérôme Boateng (l.) und Thomas Müller sind seit März 2019 keine Option mehr für die deutsche Nationalmannschaft.
Jérôme Boateng (l.) und Thomas Müller sind seit März 2019 keine Option mehr für die deutsche Nationalmannschaft. © imago/Sven Simon

Hoeneß über Flick-Gerüchte: "Völlig hirnrissig"

Auch zu Trainer Hansi Flick und den DFB-Gerüchten hat sich Hoeneß geäußert. Einen Wechsel zur Nationalmannschaft nach der EM im Sommer hält er für undenkbar. "Es ist doch völlig hirnrissig, darüber nachzudenken, sowohl für den Hansi als auch für uns", so Hoeneß. "Er fängt ja gerade erst an, eine große Karriere als Trainer zu machen", fügte der 69-Jährige hinzu.

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Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass der frühere Assistent Flick Bundestrainer Joachim Löw nach der Europameisterschaft ablösen könnte. "Die deutsche Nationalmannschaft ist ja nicht gerade der Traum aller schlaflosen Nächte. Dafür würde ich doch niemals den FC Bayern verlassen", sagte Hoeneß.

Flick hatte die Münchner in der vergangenen Saison nach seiner Amtsübernahme zu fünf Titeln, darunter dem Gewinn der Champions League geführt. Als Co-Trainer von Löw hatte er 2014 mit der DFB-Auswahl den Gewinn der Weltmeisterschaft gefeiert.

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4 Kommentare
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  • zOTTEL am 08.02.2021 00:57 Uhr / Bewertung:

    Müller, Hummels & Boateng waren zu starke Meinungsmacher und mussten aus JoLö-Sicht weg. Denke ich...

  • Fußball-Fan am 07.02.2021 16:49 Uhr / Bewertung:

    Wieso wirbelt der verurteilte Steuerhinterzieher wieder soviel in Sachen FCB? Ist Hainer nicht mehr Präsident? Oder doch nur Strohpuppe für Uli H.? Es wird Zeit für den FC Bayern sich von schlechten Vorbildern wie Uli H. und KHR zu trennen. Mit Oli Kahn kann der Verein sich von "Altlasten" trennen und zu Aufrichtigkeit und Unbescholtenheit zurückkehren und auch der Jugend wieder ein Vorbild sein.

  • am 07.02.2021 19:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Herr Hoeneß nimmt (aus gutem Grund) kein Amt beim FC Bayern mehr wahr. Alles was er äußert, und die Presse meint wiedergeben zu müssen, ist keine Aussage im Namen des Vereins. Was er als Privatmann tut und was RTL tut sind deren Sache. Dort ist man weder der Wahrheit noch dem Ruf des FC Bayern verpflichtet, aber der FC Bayern ist auch in keinster Weise dafür verantwortlich, was RTL unter Unterhaltungsprogramm versteht.

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