Hoeneß-Erpresser ab Dezember vor Gericht

Er soll mit einem Drohbrief versucht haben, 200 000 Euro von Uli Hoeneß zu erpressen. Jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Hoeneß-Erpresser Thomas S. am Münchner Landgericht.
dpa/az |
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Uli Hoeneß wurde im Mai 2014 Opfer einer Erpressung. Jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Erpresser.
von Loeper / dpa / az Uli Hoeneß wurde im Mai 2014 Opfer einer Erpressung. Jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Erpresser.

München - Der mutmaßliche Erpresser von Uli Hoeneß muss sich noch vor Weihnachten vor Gericht verantworten. Die Verhandlung beginnt am 15. Dezember in München und ist auf drei Prozesstage angesetzt, sagte Gerichtssprecherin Andrea Titz am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung.

Hoeneß, der derzeit wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in Landsberg am Lech im Gefängnis sitzt, werde allerdings nicht als Zeuge vor Gericht erscheinen.

Der 50-jährige Thomas S. soll am 10. Mai mit einem Drohbrief versucht haben, 215 000 Euro von Hoeneß zu erpressen. Den Ermittlungen zufolge drohte er dem Ex-Präsidenten des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München andernfalls mit schwerwiegenden Konsequenzen in dessen Haft.

Hoeneß schaltete die Polizei ein. Bei der fingierten Geldübergabe im Münchner Stadtteil Sendling wurde der Mann gefasst. Die AZ titelte damals: "Bayerns dümmster Erpresser". Der Mann fiel bei der Aktion vom Rad und entkam deshalb nicht.

Er kam wegen versuchter Erpressung in Untersuchungshaft, im Juli wurde Anklage erhoben.

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