Hoeneß-Aktion der SPD: Kein Verständnis beim FC Bayern

Die SPD will sich die Abneigung einiger Fußball-Fans gegenüber Präsident Uli Hoeneß von Bayern München im Bundestagswahlkampf zu Nutze machen. Der FC Bayern hat dafür kein Verständnis.
dpa |
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München – Die Jungsozialisten wollen am Wochenende vor einigen Bundesliga-Stadien Postkarten verteilen, die Hoeneß beim Handschlag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigen. Merkel wird darauf in Anspielung auf Hoeneß' Steueraffäre der Spruch in den Mund gelegt: "Glückwunsch, Uli! Wir Steuern das schon."

Hintergrund der Aktion: Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Peer Steinbrück fordert im Wahlkampf ein härteres Vorgehen gegen Steuersünder. Steinbrück hatte Hoeneß vor einigen Wochen aufgefordert, das Amt als Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern wegen der Steueraffäre "mindestens ruhen zu lassen".

Lesen Sie hier: Watzke verurteilt Hoeneß-Aktion der SPD

Beim FC Bayern stößt die Aktion erwartungsgemäß auf wenig Verständnis. "Über die Art und Weise dieses Wahlkampfes muss man nicht groß diskutieren. Je mehr man darüber spricht, desto wichtiger macht man es", sagte Mediendirektor Markus Hörwick. Eine Sprecherin der SPD betonte, die Aktion sei keine Kampagne der SPD. Der Grafikdesigner Klaus Staeck habe die Karten gestaltet, die Jusos verteilten diese lediglich.

 

 

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