Höjbjerg will "kein Trainingsweltmeister" werden

Der vom FC Bayern an den FC Augsburg ausgeliehene Pierre-Emil Höjbjerg hat große Ziele für die Rückkrunde. Er will Fehler machen und daran wachsen.
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Bayerns-Däne Höjbjerg spielt für die kommenden sechs Monate im Trikot der Augsburger.
AZ-Montage | dpa Bayerns-Däne Höjbjerg spielt für die kommenden sechs Monate im Trikot der Augsburger.

Belek - Pierre-Emil Höjbjerg sieht seine begrenzte Zeit als Leihspieler beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg als ideale Lernphase für seine Zukunft bei Bayern München. "Wenn du spielst, kannst du dich entwickeln. Wenn du dich entwickelst, wirst du besser - und ich möchte besser werden", sagte der 19 Jahre alte Däne im Trainingslager in Belek im Interview mit dem "SID".

In München hatte sich Höjbjerg zuletzt in einer Sackgasse gesehen, weil er kaum noch zum Einsatz kam. "Wenn du mit großen Spielern trainierst, lernst du auch viel. Aber irgendwann kommt der Schritt, wo ich kein Trainingsweltmeister werden möchte, sondern im Spiel Fehler machen, auch mal schlecht spielen und daraus lernen, dass es so vielleicht nicht geht."

Höjbjerg will "kein Trainingsweltmeister" werden

Höjbjerg ist bis Saisonende vom Rekordmeister nach Augsburg ausgeliehen, darüber hinaus hat er seinen Vertrag in München bis Juni 2018 verlängert. "Wenn die Leute mich fragen, was willst du und wie fühlst du dich? Dann sage ich: Ich will spielen, weil da habe ich Spaß, da kann ich mich entwickeln, da bin ich frei."

Obwohl seine Zeit bei den Schwaben begrenzt sein soll, werde er alles geben, betonte Höjbjerg. "Ich komme nicht nach Augsburg und werde das ganze Spiel machen und sieben Tore schießen. Da bin ich noch nicht. Aber der Verein kann mir vertrauen: Wenn ich auf dem Platz stehe, werde ich alles dafür tun, damit wir gute Ergebnisse bekommen. Es geht nicht anders als 100 Prozent."

Auf den FC Bayern lässt Höjbjerg derweil nichts kommen: "Warum sollte ich mit Erde schmeißen?" Er habe Trainer Pep Guardiola erst vor wenigen Tagen geschrieben: "Ich werde nie etwas gegen ihn oder den FC Bayern sagen, weil er mir auch die Chance gegeben hat. Sonst komme ich im Sommer wieder, sage 'Hallo' und er sagt 'Leck mich am Arsch'."

Wenn er wieder in München sei, gebe es für ihn nur ein Ziel: "Es gibt nichts mehr, als mich beim FC Bayern durchzusetzen", sagte Höjbjerg, "bis dahin muss ich aber meine Fehler machen, meinen eigenen Weg finden."

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