Hainer verteidigt Hoeneß-Verhalten: "Er ist emotional"

Bayern Münchens wiedergewählter Vereinspräsident Herbert Hainer hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach dessen grantigen Worten auf der Jahreshauptversammlung gegen Katar-Kritiker Michael Ott verteidigt.
AZ/dpa |
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Mitglieder jubeln dem wiedergewählten Präsidenten des FC Bayern, Herbert Hainer, auf der Jahreshauptversammlung zu.
Mitglieder jubeln dem wiedergewählten Präsidenten des FC Bayern, Herbert Hainer, auf der Jahreshauptversammlung zu. © Angelika Warmuth/dpa

München - "So kennen wir Uli Hoeneß, er ist emotional, er ist der FC Bayern durch und durch. Er verteidigt seinen FC Bayern auch mit allen Facetten", sagte Hainer dem TV-Sender Bild.

Hoeneß war Vereinsmitglied Ott im Audi Dome verbal angegangen, wie mehrere Medien berichtet hatten. "Ihr Auftritt war peinlich. Das ist der Fußballclub Bayern München und nicht die Generalversammlung von Amnesty International", sagte Hoeneß zu Ott, der den Wortlaut nach der Veranstaltung auch so wiedergab. Hoeneß verteidige den FC Bayern, wenn er Kritik als nicht gerechtfertigt ansehe, bemerkte Hainer.

Hainer über Vertrag mit Qatar Aiways: "Signifikanter wirtschaftlicher Beitrag"

Ott wollte schon auf der tumultartigen Jahreshauptversammlung vor einem Jahr einen Spontanantrag einbringen, um die Mitglieder über den bei einem Teil der Münchner Fans sehr umstrittenen Sponsorenvertrag des FC Bayern mit der Fluglinie Qatar Airways abstimmen zu lassen. Das ließ das Präsidium um Hainer damals nicht zu.

Am Samstagabend fragte Ott den wiedergewählten Präsidenten nun direkt, ob er den Vertrag - Stand jetzt - verlängern würde. "Diese Frage kann ich heute nicht mit Ja oder Nein beantworten", antwortete Hainer. Der 68-Jährige hielt das Auftreten des kritischen Vereinsmitglieds in der Versammlung für okay.

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Hainer hob nochmals die finanzielle Bedeutung der Zusammenarbeit mit Qatar Airways hervor. "Natürlich ist es für uns ein signifikanter wirtschaftlicher Beitrag, den wir brauchen, um unseren ganzen Laden am Laufen zu halten", erklärte er. "Wir wollen auch versuchen, mit dieser Partnerschaft in dem Land gesellschaftspolitisch etwas zu bewirken und die Reformkräfte zu stärken."

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