Hainer bekräftigt Nein zu Lewandowski-Wechsel: "Vertrag ist Vertrag!"

Herbert Hainer hat sich erneut zur Causa Lewandowski geäußert. Der Bayern-Präsident vertritt dabei eine ganz klare Meinung und geht fest davon aus, dass der Stürmer-Star noch ein Jahr in München bleibt.
AZ/dpa |
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Bayern-Präsident Herbert Hainer.
Bayern-Präsident Herbert Hainer. © dpa/Sven Hoppe

München - Bayern-Präsident Herbert Hainer hat die klare Haltung des Vereins gegen einen Wechsel von Robert Lewandowski bekräftigt.

Der Klubchef der Münchner erwartet dabei trotz des öffentlichen Drängens des Polen keinen Abgang des Weltfußballers in diesem Sommer. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir keine wirtschaftlichen Nöte haben. Wir wollen die besten Spieler haben und Robert ist einer der besten", sagte der 67-Jährige der "Bild am Sonntag". "Deswegen gehe ich fest davon aus, dass er auch in der nächsten Saison bei uns spielt."

Hainer unterstützt Kahn bei "Basta"-Machtwort

Der Nachfolger von Uli Hoeneß erklärte, er könne Vorstandschef Oliver Kahn in seinem "Basta"-Machtwort zu einem Verbleib Lewandowskis nur unterstützen. Hainer verwies darauf, dass der 33 Jahre alte Pole einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 bei den Bayern habe. "Und Vertrag ist Vertrag! Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Spieler einen Vertrag vorzeitig beenden kann, während wir als Verein ihn bis zum letzten Tag der Laufzeit voll bezahlen müssten? Das ist eine Ungleichheit, die kann so nicht sein."

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Hainer ist von Lewandowskis Vorgehen überrascht

Lewandowski hatte zuletzt erneut seinen Wechselwunsch öffentlich geäußert. "Für heute steht fest: Meine Geschichte mit Bayern ist vorbei. Nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, kann ich mir eine weitere gute Zusammenarbeit nicht vorstellen", sagte der Pole, der vom FC Barcelona umworben werden soll.

Er sei "überrascht, dass Robert den Weg an die Öffentlichkeit gewählt hat", sagte Hainer, "ich hätte das an seiner Stelle nicht gemacht." Er befürchte aber nicht, dass nach diesen Vorfällen so viel zurückbleibe, dass es nicht möglich sei, mit Lewandowski in die neue Saison zu gehen. "Robert ist Vollprofi, er will Fußball spielen", sagte der Bayern-Präsident.

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  • Hr.Heinze am 06.06.2022 17:09 Uhr / Bewertung:

    Wenn Lewi bleibt, erfüllt er bis zum Schluss sein Vertrag mit vollem Einsatz. So ein Typ ist er einfach.
    Das Kahn und Hainer immer noch an Brazzo festhalten, wirds für den FCB in Zukunft sehr schwer werden international auf Augenhöhe zu bleiben mit so einem rumwurstler.

  • Ultralöwe am 06.06.2022 11:41 Uhr / Bewertung:

    Das ist das was ich schon lange sage. So einen schwachen Vorstand wie die Nebenstraße momentan hat, furchtbar. Das Lewi nochmal wo anderes spielen will ist doch nichts neues. Einem Spieler der jahrelang der Nebenstraße Meisterschaften und Pokale ohne Ende gesichert und jetzt mit 34 Jahren ein Angebot von einem Weltclub bekommen hat, warum stellt sich die Nebenstraß so an. Es ist doch nicht Lewis Schuld das Brazzo ein total unfähiger Sportchef ist und sich so schwer tut Topspieler zur Nebenstraße zu holen. Hainer, Kahn und Brazzo zerstören in 2-3 Jahren was Uli in jahrzenten aufgebaut hat. Uli hat sich um Spieler bemüht, Brazzo schaut von oben herab. Was spielt eigwntlich Kahn für eine Rolle? Wenn er eine spielt macht er das ziemlich schlecht und Hainer? ist der wirklich Präsident? Nagelsmann ist der größte Verlierer. Er will Spieler, bekommt aber nur was Brazzo will nicht er. Alle wollen weg von der Nebenstraß und keiner will kommen und das bei dem Namen, seltsam oder.

  • Südstern7 am 06.06.2022 13:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ultralöwe

    "So einen schwachen Vorstand wie die Nebenstraße momentan hat ..."

    Dem muss ich leider zustimmen. Das was Rummenigge und Hoeneß über Jahrzehnte auf die Beine gestellt hatten, kommt jetzt erst richtig zur Geltung. Schön, dass die Hauptstraße das auch so sieht.

    "furchtbar"

    Na ja, dieser Ausdruck des Badauerns ist wohl eher etwas sarkastisch gemeint.
    ;-)

    Generell gilt:
    Die Causa Lewandowski wird bei der verehrten Opposition als Hoffnungsträger gesehen, dass die Vorherrschaft der Roten in Stadt und Land langsam aber sicher zu Ende geht. Wir hatten noch nie soviel Traffic von der Hauptstraße wie in diesem Thread. Das ist doch sehr erfreulich. Nächstes Mal gibts Kaffee und Kuchen.

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