Guardiola: Ausraster in Bayern-Kabine

Pep Guardiola soll nach dem Ausscheiden aus der Champions League in der Bayern-Kabine ausgerastet sein und wütende Attacken gegen die medizinische Abteilung gefeuert haben. Das berichtet die "Bild". Ribéry habe demnach den Streit geschlichtet.
von  az
Ausraster in der Bayern-Kabine: Guardiola ärgerte sich nach Informationen der "Bild" über die Mediziner.
Ausraster in der Bayern-Kabine: Guardiola ärgerte sich nach Informationen der "Bild" über die Mediziner. © dpa

Pep Guardiola soll nach dem Ausscheiden aus der Champions League in der Bayern-Kabine ausgerastet sein und wütende Attacken gegen die medizinische Abteilung gefeuert haben. Das berichtet die "Bild". Ribery habe demnach den Streit geschlichtet.

München - Toll gespielt und doch verloren. Da können einem schon mal die Nerven durchgehen. So geschehen am Dienstag. Nach dem Ausscheiden aus der Champions League soll es nach Informationen der Bild-Zeitung in der Bayern-Kabine zu hitzigen Szenen gekommen sein. Noch-Trainer Pep Guardiola soll demnach der medizinischen Abteilung des FC Bayern - mal wieder - schwere Vorwürfe gemacht haben.

Wie die Zeitung schreibt, habe Guardiola die Mediziner angeschrien, warum auf Seiten Atleticos der Abwehrchef Godin wieder fit sei, und warum beim FC Bayern die Genesung der Spieler immer so lang dauere. Auch Guardiolas Assistent, Manel Estiarte, habe die die Physios attackiert. "Godin ist bei Atletico schnell fit. Warum schafft ihr das nicht? Warum dauert das bei unseren Verletzten immer so lange?", wird Pep zitiert.

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Doch die Mediziner ließen sich die Vorwürfe nicht gefallen, einer der anwesenden Physiotherapeuten habe dann zurück geschrien: "Das kann er nicht sagen, das darfst du nicht sagen. Du hast alle Spieler zur Verfügung. Alle, außer Robben und Badstuber."

Die Nerven liegen blank

Der Mediziner, den die Bild mit Namen kennt, aber ihn nicht nennt, sei daraufhin in Richtung Guardiola gesprungen, es soll einen heftigen Streit gegeben haben. Frank Ribéry schließlich habe die Gemüter dann wieder beruhigt - und so Schlimmeres verhindert.

Es ist nicht das erste Mal, dass Guardiola seine Ärzte kritisiert. Im vergangenen Jahr geriet der Trainer mit Kult-Doc Müller Wohlfahrt aneinander, der bei den Spielern äußert angesehen ist. Müller-Wohlfahrt beendete daraufhin seine offizielle Tätigkeit als Vereinsarzt.

 

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