FC Bayern Frauen: "Volle Kontrolle" beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen

Vor Mini-Kulisse starten Bayern-Frauen gegen Leverkusen erfolgreich in die Jahresendspurt mit. Doch bereits jetzt wirft der knackige Auftakt 2024 seine Schatten voraus.
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Torjubel nach dem 2:0 von Giulia Gwinn gegen Bayer Leverkusen.
Torjubel nach dem 2:0 von Giulia Gwinn gegen Bayer Leverkusen. © IMAGO/Markus Fischer

Es war, als hätten die Bayern-Frauen nie eine Pause gehabt. Sie knüpften nahtlos an die dominante Leistung aus den vergangenen Spielen an und fertigten Bayer Leverkusen mit 3:0 ab. Weihnachtsendspurt geglückt! Vor dem Fest stehen für die Mannschaft von Trainer Alexander Straus noch zwei Partien in der Champions League und ein Bundesliga-Spiel an. „Wir hatten die volle Kontrolle. Wir haben nicht einmal gestrauchelt“, sagte Bayern-Trainer Alexander Straus nach dem Spiel zur AZ. Leverkusen trat mit Emilie Bragstad und Karolina Lea Vilhjalmsdottir in der Startelf an, zwei aus München ausgeliehenen Spielerinnen.

Magdalena Erikson schießt zum dritten Mal erstes Führungstor in Folge

Insbesondere in der zweiten Hälfte schnürte die Straus-Elf vor grausig mauer Kulisse am FC Bayern Campus (knapp 1600 Zuschauer) die Leverkusenerinnen ein, ließ ihnen kaum Raum und drängte sie häufig in die eigene Hälfte. Da stand es schon 1:0 – dank Magdalena Erikson. Die Innenverteidigerin köpfte nach Ecke von Klara Bühl zur frühen Führung (6.). Bemerkenswert: Die schwedische Abwehrspielerin schoss zum dritten Mal in Folge das erste Tor für die Bayern, zum zweiten Mal traf sie per Kopf. „Sehr speziell“ sei das für sie, sagte sie hinterher. „Ich war die Glückliche in diesen Spielen, aber es ist eine Teamsache.“

Und auch dem zweiten Tor war ein Standard vorangegangen. Giulia Gwinn trat zum Freistoß aus halblinker Position rund 20 Meter vor dem Gehäuse an – sie verwandelte direkt (52.). Ein Traumtor. „Fantastisch“, urteilte Trainer Straus. Angesprochen auf die neue Stärke bei Standards, verwies der Cheftrainer auf seinen Assistenten Jérôme Reisacher, der mit der Mannschaft diese üben würde.

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Noch drei Spiele der FC Bayern Frauen bis Weihnachten: "Motivation ist groß"

Spätestens zu diesem Zeitpunkt, nach dem zweiten Treffer, war wohl allen Spielerinnen auf dem Platz klar: Die drei Punkte bleiben in München. Jovana Damnjanovic, die in der ersten Halbzeit die alleinige Spitze bildete, traf freistehend nach feinem Steckpass von Georgia Stanway, noch zum 3:0-Endstand (58.). Für die Bayern-Frauen ein Pflichtsieg, um weiter die Tabellenführung zu behalten. Aber auch ein Sieg, um im Rhythmus zu bleiben. Es sei „nicht schwer“ den Fokus zu behalten, sagte Erikson. „Wir haben einen großen Kader, wir haben viele frische Spielerinnen. Es sind noch drei Spiele bis Weihnachten, unsere Motivation ist groß.“

Drei Spiele in neun Tagen – die Terminplan bis Weihnachten ist vollgepackt. Schon am Donnerstag geht es in der Champions-League-Gruppenphase gegen Ajax Amsterdam weiter (18.45 Uhr/live DAZN). Es ist das letzte Heimspiel des Jahres. Drei Tage später geht es für die Bayern in der Frauen-Bundesliga weiter, in der die Wölfinnen mit einem Punkt Rückstand lauern. Es geht auswärts zu Aufsteiger Nürnberg zum fränkisch-bayerischen Frauen-Derby. Weitere drei Tage später müssen die Bayern-Frauen in Amsterdam zum Rückspiel ran.

FC Bayern Frauen: Zwei englische Wochen zum Jahresauftakt 

Danach ist aber Schluss und zumindest kurz Pause, denn schon Anfang Januar trifft sich die Straus-Elf wieder zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Am 6. Januar ist Trainingsauftakt, einen Tag später geht es nach Alicante ins sechstägige Trainingslager. Das neue Jahr startet, wie das alte aufhörte: Nach dem Pokalspiel gegen Offenbach am 21. Januar gibt es gleich zwei englische Wochen mit den Champions-League-Spielen gegen PSG und Rom. Zum Abschluss dieser Wochen empfangen die Bayern-Frauen die TSG Hoffenheim. Die Erholung über Weihnachten ist für die Mannschaft also umso wichtiger.

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