Frankfurt-Ultras planen Protestmarsch gegen Blocksperre

Die Ultras von Eintracht Frankfurt planen im Rahmen des Bundesliga-Spiels gegen den FC Bayern einen Protestmarsch. Der Verein sieht die Aktion mit Sorge.
von  sid
Die Frankfurter Ultras protestieren gegen die Blocksperre.
Die Frankfurter Ultras protestieren gegen die Blocksperre. © dpa

Frankfurt - Die Ultras von Eintracht Frankfurt könnten rund um das Punktspiel am Samstag gegen Rekordmeister Bayern München (15.30 Uhr/Sky und AZ-Liveticker) für Ärger sorgen.

Aus Protest gegen die Sperrung eines Blocks wollen die Hardcore-Fans einen Aufmarsch organisieren. Nach einem Treff in der Innenstadt soll vor die Arena gezogen werden.

"Wir sehen das mit gemischten Gefühlen. Jede Provokation, die von dieser Gruppe ausgeht, ist für Eintracht Frankfurt nicht gut", sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann (45) der Bild.

Antrag auf Wiederaufnahme wurde abgelehnt

Am Montag hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Teilausschluss von Eintracht-Anhängern für das Bayern-Spiel und die Pokalpartie gegen den FC Ingolstadt am 25. Oktober bestätigt. Ein Antrag der Eintracht auf Wiederaufnahme des Verfahrens wurde abgelehnt.

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Grund für die Strafe waren die Vorfälle im Pokalspiel beim Drittligisten 1. FC Magdeburg (4:3 i.E.). Am 21. August hatten Eintracht-Fans zu Beginn der zweiten Hälfte unter anderem zwei Feuerwerksraketen aus ihrem Zuschauerbereich in einen benachbarten Block abgefeuert. Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) musste das Spiel für rund elf Minuten unterbrechen.

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