Florian Neuhaus: "Ich muss nicht unbedingt zum FC Bayern"
Spätestens mit seinem Treffer beim 1:1 im EM-Test gegen Dänemark hat sich Nationalspieler Florian Neuhaus nun auch in die Notizbücher sämtlicher internationaler Spieler-Scouts geschossen.
Neuhaus fühlt sich in Gladbach wohl
Damit ist endgültig klar: Ein möglicher Wechsel zum FC Bayern wird definitiv kein Selbstläufer. Das machte der 24-Jährige auch im DFB-Trainingslager in Seefeld im Gespräch mit der AZ deutlich. "Ich habe gesagt, dass ich mich in Gladbach wohlfühle", sagte er, "dieses Gefühl muss ein neuer Klub erstmal überbieten."
Einen Wechsel zum FCB dementiert er
Er habe "auch gelesen, dass mein Wechsel 2022 zum FC Bayern schon beschlossene Sache sei. Ich kann das hier und jetzt ganz klar dementieren", hatte er zuletzt bereits der "Kreiszeitung Syke" gesagt und klargestellt: "Ich habe nirgends einen Vertrag unterschrieben außer bei Borussia Mönchengladbach."
Bis 2024 gilt sein Vertrag noch
Das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers gilt noch bis 2024. Dem Vernehmen nach existiert darin eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro, die im nächsten Jahr in Kraft tritt.
"Ich bin nicht auf einen Verein festgelegt. Das Gesamtpaket muss stimmen. Ich bin offen für alles", erklärte er nun: "Ich bin ein Mensch, der sich gerne was traut. Ich könnte mir auch das Ausland sehr gut vorstellen. Ich muss nicht unbedingt zum FC Bayern München."
Vertragspoker auch bei Coman
Nicht zuletzt auch diese Sätze machen deutlich, dass sich der Rekordmeister auf einen harten Konkurrenzkampf im Bieten um den Nationalspieler einstellen muss.
Das Gleiche gilt auch im Fall von Kingsley Coman. Mit dessen Wechsel zum umstrittenen Spielerberater Pini Zahavi haben sich die Fronten im Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und dem Franzosen zuletzt wieder verhärtet.