Flick spricht über Posten als Bundestrainer: "Wie geht es weiter?"

Nach dem Champions-League-Aus des FC Bayern hat sich Coach Hansi Flick überraschend zur Debatte um den Posten als Bundestrainer geäußert. "Man macht sich ja immer Gedanken, was passiert, wie geht es weiter?"
AZ/dpa |
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Münchens Trainer Hansi Flick.
Münchens Trainer Hansi Flick. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
Paris

Hansi Flick hat in einem langen Monolog unmittelbar nach dem Viertelfinal-Aus des FC Bayern München in der Champions League seine Zukunft offen gelassen, sich aber überraschend auch zu den Debatten um den Bundestrainer-Posten geäußert. Die Dinge seien grundsätzlich klar: Er habe "einen Vertrag bei Bayern München", sagte der Chefcoach des deutschen Fußball-Meisters am Dienstagabend im TV-Sender Sky.

Zugleich äußerte sich der 56-Jährige aber zu den aktuellen Debatten um die deutsche Nationalmannschaft, bei der er als heißer Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw nach dem Ende von dessen Amtszeit im Sommer gilt.

Flick als Bundestrainer? Er spricht über "anderen Rhythmus"

Er habe nie "etwas anderes zu verkünden gehabt", sagte Flick und ergänzte: "Man macht sich ja immer Gedanken, was passiert, wie geht es weiter?" Trotz eines 1:0 bei Paris Saint-Germain sind die Münchner nach der 2:3-Hinspielniederlage ausgeschieden. Für ihn sei Erfolg ein "stetiger Prozess". Seine Familie würde ihn, "egal, was ich machen würde, immer unterstützen und hinter mir stehen", sagte Flick und sprach dann von sich aus auch über den Bundestrainer-Job und einen möglichen "anderen Rhythmus", wenn er wieder beim DFB arbeiten würde.

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Bayern-Trainer Flick muss Ausscheiden aus Champions League verdauen

Einen Termin mit dem künftigen Münchner Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn habe er bislang noch nicht, sagte Flick auf Nachfrage zudem. "Wenn Oliver mit mir sprechen möchte, wird er mir das rechtzeitig sagen. Ich habe Zeit, von daher ist es für mich kein Thema. Ich habe momentan noch keinen Termin. Wenn er Lust hat mit mir zu quatschen, dann kann er das gerne tun", sagte der ehemalige Co-Trainer der DFB-Elf. In der anschließenden Online-Pressekonferenz wies er die Einschätzung zurück, dass sich seine Ausführungen wie eine Art Abschiedsrede angehört hätten. Da habe man ihn wohl "komplett falsch verstanden". Er mache sich ständig Gedanken als Trainer, müsse aber erst einmal das Ausscheiden verdauen: "Das steht einem auch zu."

Rekord-Nationalspieler und Sky-Experte Lothar Matthäus zeigte sich überzeugt davon, dass Flick gegen den FC Augsburg am letzten Bundesliga-Spieltag dieser Saison zum letzten Mal auf der Bayern-Bank sitzen wird. Flick stünde beim Deutschen Fußball-Bund "ganz oben auf der Liste - und dann lange nichts", sagte der frühere Münchner. Flick hat beim FC Bayern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.

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5 Kommentare
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  • Max Merkel am 14.04.2021 16:52 Uhr / Bewertung:

    Hansi, bitte NICHT Bundestrainer, das ist der absolute Loser-Job. Laß das den Kuntz machen der fühlt sich in dem Beamtenapparat DFB sehr wohl. Mach mal ne Pause und such Dir in Ruhe ein wirklich lukratives Angebot aus.

  • Fußball-Fan am 14.04.2021 09:11 Uhr / Bewertung:

    "Wenn Oliver mit mir sprechen möchte, wird er mir das rechtzeitig sagen. Ich habe Zeit, von daher ist es für mich kein Thema." - Der erfolgreichste Club-Trainer der Welt (6 Titel in einer Saison) will weg. Das schafft auch nur der FC Bayern. Sali und Uli haben so viel Unruhe in die Mannschaft gebracht, dass Flick sagt, ich gehe.

  • Max Merkel am 14.04.2021 16:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Richtig, Flick war auch der Vater des WM-Titels 2014, nicht der Löw. Löw war nur die Rampensau

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