Fix: Gündogan verlässt Dortmund - lockt Bayern?

Ilkay Gündogan wird Borussia Dortmund spätestens im Juni 2016 verlassen. Das gab der Pokalfinalist am Donnerstag bekannt. Gündogan habe sich entschieden, seinen bis dahin gültigen Vertrag beim achtmaligen deutschen Meister nicht zu verlängern.
SID, dpa |
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Hat er ab spätestens 2016 ein rotes Trikot an? Dortmunds Nationalspieler Ilkay Gündogan.
dpa Hat er ab spätestens 2016 ein rotes Trikot an? Dortmunds Nationalspieler Ilkay Gündogan.

München - "Gündogan hat sich entschieden, seinen bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister nicht zu verlängern", hieß es am Donnerstag in einer nur vierzeiligen Presseerklärung des Fußball-Bundesligisten. Ob der 24-Jährige den Klub schon im Sommer verlässt und Dortmund damit noch Ablöse für Gündogan kassiert, wurde zunächst nicht bekannt. Das gilt jedoch als wahrscheinlich.

Anders als bei Lewandowski, der erst am Ende der Vertragslaufzeit 2014 und damit ablösefrei nach München gewechselt war, steht die Borussia einem vorzeitigen Weggang von Gündogan nicht im Wege. "Wenn er sagt, dass er seinen Vertrag nicht verlängert und wir ein ordentliches Angebot bekommen, machen wir das - aber nur dann", hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Gerüchte über einen bevorstehenden Transfer noch am vergangenen Wochenende kommentiert. Der Mittelfeldspieler, der seit Juni 2011 für den BVB spielt, wurde zuletzt mit mehreren Topklubs in England in Verbindung gebracht - ganz vorne offensichtlich Manchester United.

Zuletzt wurde auch vermehrt über einen Wechsel des Edeltechnikers zum FC Bayern spekuliert. Gündogan wäre in der Elf von Trainer Pep Guardiola ein idealer Kandidat für einen Umbruch in der Mittelfeld-Zentrale: Kapitän Philipp Lahm (31), Bastian Schweinsteiger (30) und Xabi Alonso (33) müssen die Bayern mittelfristig ersetzen. Der Gündogan-Transfer würde zu den Gerüchten passen, dass Schweinsteiger nach Ablauf seines Vertrags 2016 auf die Insel abwandern könnte.

Lesen Sie auch: Schweinsteiger: Wechsel zu Manchester?

Gündogan war vom 1. FC Nürnberg nach Dortmund gewechselt. Mit den Schwarz-Gelben wurde er in seiner ersten Saison Meister und Pokalsieger. Vor zwei Jahren stand er mit Dortmund im Champions-League-Endspiel gegen die Bayern. Bei der 1:2-Niederlage im Londoner Wembleystadion verwandelte Gündogan einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Im Sommer 2013 stoppte ihn eine Rückenverletzung. Gündogan fiel fast für die komplette Saison aus und verpasste auch die WM in Brasilien.

Im jüngsten Pokal-Duell trat Gündogan für die Borussen im Elfmeterschießen gegen die Bayern an und verwandelte gleich den ersten Strafstoß. Nach Mario Götze und Lewandowski wäre der Deutsch-Türke der dritte BVB-Akteur in drei Jahren, der aus Dortmund an die Isar wechselt.

Der mögliche Verlust von Gündogan schon in diesem Sommer würde den Einstand des neuen Trainers Thomas Tuchel erschweren. Weil Routinier Sebastian Kehl seine Karriere am Saisonende beendet, entstünde im defensiven Mittelfeld eine Lücke. Dem Vernehmen nach bemüht sich der BVB deshalb um eine Verpflichtung des Mainzers Johannes Geis.

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