FC-Bayern-Boss Dreesen räumt mit Gerüchten um Tuchel-Trennung auf: "Unfug!"

Hätte Thomas Tuchel den FC Bayern auch sofort verlassen können? Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen äußert sich mit klaren Worten. An den Nachfolge-Spekulationen will er sich nicht beteiligen.
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Thomas Tuchel wird den FC Bayern nach Saisonende verlassen.
Thomas Tuchel wird den FC Bayern nach Saisonende verlassen. © IMAGO / MIS

München - Trotz des 2:1-Sieges gegen RB Leipzig am Samstag bleibt die Trennung von Thomas Tuchel beim FC Bayern das bestimmende Thema. Am Wochenende hatte TV-Sender Sky berichtet, dass der 50-Jährige den Rekordmeister auch mit sofortiger Wirkung hätte verlassen können und nicht erst – wie schlussendlich entschieden – im kommenden Sommer. Tuchel selbst dementierte den Bericht nicht.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen war eine sofortige Trennung aber kein Thema. "Wir haben uns – wie in der Pressemitteilung beschrieben – dazu entschieden, uns im Sommer einvernehmlich zu trennen. Alles andere – wie das angebliche Angebot zur sofortigen Trennung – ist Unfug", sagt Dreesen gegenüber der "Bild".

Ein Bild aus besseren Bayern-Zeiten: Thomas Tuchel und Jan-Christian Dreesen nach der gewonnenen Meisterschaft im vergangenen Jahr.
Ein Bild aus besseren Bayern-Zeiten: Thomas Tuchel und Jan-Christian Dreesen nach der gewonnenen Meisterschaft im vergangenen Jahr. © IMAGO / Sven Simon

FC-Bayern-Boss Dreesen: So lief das Trennungsgespräch mit Tuchel ab

Der Vorstandsboss weiter: "Es war ein Vier-Augen-Gespräch, dessen Inhalt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Daher möchte ich auch nicht auf Details eingehen." Zum Ablauf des Gesprächs äußerte sich der 56-Jährige dennoch. Dieses habe am Dienstag beim Mittagessen stattgefunden. "Es ging um viele Dinge, nicht nur um die vorzeitige Trennung im Sommer: Wie er seine Situation sieht, wie er die Mannschaft einschätzt, eben die Analyse, von der Thomas auch gesprochen hat", erzählt Dreesen.

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Wer auf Tuchel folgen wird, ist noch unklar. Als großer Wunschkandidat der Bosse gilt Xabi Alonso, der mit Bayer Leverkusen aktuell mit acht Punkten Vorsprung auf die Bayern an der Tabellenspitze steht und zwischen 2014 und 2017 selbst für die Münchner spielte.

Muss der neue Trainer des FC Bayern kein Deutsch sprechen können?

Angesprochen auf die mögliche Nachfolge für Tuchel wich Dreesen allerdings aus. "Es macht keinen Sinn, jetzt schon über den neuen Trainer zu spekulieren", sagte er: "Wir müssen uns mit jedem guten Trainer beschäftigen und dann hoffentlich den besten für uns finden, den wir im Sommer bekommen können."

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Interessant: Anders als in der näheren Vergangenheit wird der neue Bayern-Trainer wohl nicht zwingend der deutschen Sprache mächtig sein müssen, wie Dreesen durchblicken lässt. Zwar sei die Sprache bei der Suche nach einem neuen Chefcoach "eine Facette, aber nicht die ausschließliche. Wir haben eine sehr internationale Mannschaft."

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3 Kommentare
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  • TheSpecialOne am 26.02.2024 15:07 Uhr / Bewertung:

    Oh mein Gott, was bin ich überrascht! Ich glaub, ich werde heute Nacht vor lauter Überraschung nicht in den Schlaf finden. O.o

  • Leo99 am 26.02.2024 14:34 Uhr / Bewertung:

    Bitte, liebe Redaktion, lasst das Thema Bayern-Trainer mindestens 1 Woche RUHEN.
    Es ist Aufgabe der Kasper im Bayern-Vorstand und diese sollen sie in Ruhe lösen, ohne uns BürgerInnen damit monatelang zu behelligen. Sollte sich am Anfang der nächsten Saison herausstellen, dass sie erneut daneben gegriffen haben, sollen sie bitte möglichst geräuschlos ALLE zurücktreten und diese Aufgaben dann dem Zeugwart überlassen. Dann werden wir weiter sehen.

  • Max Merkel am 26.02.2024 16:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leo99

    Das Ganze geht ja schon richtig in Richtung Löwen-Niveau nur fünf Klassen höher. Aber im Ernst, egal wer kommt wird scheitern.

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