FC Bayerns Abschiedsspieler: Diese Stars könnten im Sommer wechseln

Beim FC Bayern wird sich einiges verändern im Kader, das 1:3 gegen Leipzig deckt sämtliche Schwächen der Mannschaft auf. Von Mané bis Cancelo: Das sind die Wechselkandidaten.
Autorenprofilbild Maximilian Koch
Maximilian Koch
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
8  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Hat seinen Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert: Benjamin Pavard.
Hat seinen Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert: Benjamin Pavard. © IMAGO/Mladen Lackov

München - Benjamin Pavard und João Cancelo waren nach dem 1:3 gegen RB Leipzig die letzten Bayern-Profis auf dem Platz, beide Abwehr-Stars standen noch einige Augenblicke vor der Südkurve und bedankten sich für die Unterstützung.

FC Barcelona hat starkes Interesse an Pavard

Waren es bereits Abschiedsszenen? Möglich – denn sowohl bei Pavard als auch bei Cancelo ist die Zukunft weiter unklar.

Über Pavard, dessen Vertrag 2024 ausläuft, sagte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic kürzlich erst: "Wir würden ihn unheimlich gerne halten. Er muss sagen, in welche Richtung es geht." Gespräche mit dem Franzosen und dessen Management laufen, es geht um eine mögliche Anhebung des Gehalts.

An Pavard ist auch der FC Barcelona stark interessiert. Ausgang: völlig offen.

Bei Cancelo sind die Chancen auf einen Verbleib in München noch geringer. Der Portugiese, der bis Saisonende von Manchester City ausgeliehen ist, wäre für eine fixe Ablösesumme in Höhe von 70 Millionen Euro zu bekommen. Das ist Bayern deutlich zu viel.

Hat seinen Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert: Benjamin Pavard.

FC Bayern: Cancelo-Transfer könnte sich zur Hängepartie entwickeln

Womöglich kommt City Bayern noch entgegen. Es könnte sich eine Hängepartie über den Sommer entwickeln. Klar ist: Cancelo ist an guten Tagen ein Weltklasse-Außenverteidiger, Trainer Thomas Tuchel und die Bayern-Bosse schätzen ihn sehr. Cancelo sei "ein Topspieler, technisch eine Augenweide", sagte Salihamidzic: "Wir sind froh, dass wir ihn haben."

Aber wie lange noch? Diese Frage stellt sich auch bei zwei weiteren Bayern-Profis: Torhüter Yann Sommer und Außenstürmer Sadio Mané. Besonders Mané, vor der Saison noch mit ganz großen Hoffnungen und für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet, hat eine enttäuschende Spielzeit absolviert. Bayern ist bereit, Mané schon wieder zu verkaufen. Aus der Premier League soll es einige Interessenten am Senegal-Angreifer geben. . .

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Sommer könnte im Sommer schon wieder wechseln

Und auch bei Sommer stehen die Zeichen auf Trennung. Der Grund: Manuel Neuer ist nach seinem beim Skifahren erlittenen Beinbruch auf dem besten Weg zum Comeback, Tuchel plant mit ihm in der neuen Saison als klare Nummer eins. Sommer, der 2024 mit der Schweiz bei der EM in Deutschland im Tor stehen möchte, hat also keine allzu gute Perspektive. Er braucht Spielpraxis.

Mit Sven Ulreich gibt es eine verlässliche Nummer zwei.

Generell steht Bayern vor dem größten Umbruch seit Jahren. "Wir werden schauen, was auf dem Transfermarkt gemacht werden muss", sagte Salihamidzic und bekräftigte: "Es sind auf jeden Fall ein paar Themen da."

Musste gegen RB Leipzig drei Gegentore hinnehmen: Yann Sommer.

FC Bayern fahndet nach einem Lewandowski-Nachfolger

Vor allem im Sturmzentrum, wo mit einem Jahr Verspätung endlich ein Nachfolger für Tor-Garant Robert Lewandowski verpflichtet werden soll. Frankfurts Randal Kolo Muani ist der Top-Favorit. Doch es dürfte sich noch mehr tun. Ein Sechser, der Joshua Kimmich unterstützt, wird dringend gesucht.

England-Star Declan Rice von West Ham United ist offenbar ein Spieler, der Salihamidzic gefällt. Doch der 24-Jährige (Marktwert: 80 Millionen Euro) wäre sündhaft teuer.

Daher könnte sich auf der Abgabenseite noch etwas tun. In der Rückrunde haben etwa die einstigen Stammspieler Dayot Upamecano, Leroy Sané und Leon Goretzka nicht gerade für sich geworben, Serge Gnabry immerhin in den letzten Partien. Es wäre daher keine Überraschung, wenn die Führungsetage ähnlich große Änderungen vornimmt wie nach dem verpassten Triple 2012.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MPTED am 21.05.2023 19:38 Uhr / Bewertung:

    Wann hört man endlich auf mit Mutmassungen und wartet nicht ab? Man kann auch Leute weg schreiben. Sicher war die Saison insgesamt nicht gut, trotz Platz 2 in der Buli. Jedoch nach 10 Jahren mit vielen Titeln kann das vorkommen. Erfreut bin ich auch nicht darüber, doch jetzt alles schlecht machen und hinterfragen, als ob sie abgestiegen wären halte ich für verfehlt. Meiner Meinung nach ist die größte Schuld wenn man davon sprechen kann, dass man es nicht schaffte das Team entsprechend zu stärken und fit zu bekommen. Das physisch wie psychisch! Den einzigen Cut würde ich bei der Trainerposition sehen. Beide wolten ohne Not zu viel ändern. Die Natispieler waren nach der WM ebenfalls platt, das richtig. Als Trainer muss man das sehen und handeln. In so einer Situation hat man Probleme mit sich selbst.Die waren das so nicht gewohnt. Indem man Müller schwächte wurde das Team insgesamt geschwächt. Dazu kamen unnötige Verletzungen und dass man nkeinen einen Strafraumspieler aufbauen konnte.

  • Wolff am 22.05.2023 09:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MPTED

    Zu viele Spieler nehmen sich zu viel heraus, was ihnen nicht zusteht - Neuer, Müller, Gnabry usw. - und der Vorstand schaut nur zu. Fußball scheint zur Nebensache verkommen zu sein - und der Vorstand schaut nur zu. Defensivarbeit anscheinend Majestätsbeleidigung. Das resignierte Gestammel von Kahn, Tuchel usw. ist nur noch peinlich. Und wenn sich der Gegner nach dem Führungstreffer nicht in sein Schicksal ergibt, dann sind die Spieler überrascht und wissen nicht mehr weiter.

    Wofür will Pavard eine Gehaltsanhebung? Vielleicht für die Elfmeter, die er dieses Jahr verursacht hat?

  • AZ-Leser am 21.05.2023 19:11 Uhr / Bewertung:

    Mit Nagelsmann war FCB noch im Pokal, in CL und auf 1. Platz in BL. Mit Tuchel überall weg. Feuert Tuchel endlich. Dazu die Versager Kimmich, Müller und Sane. Am Besten an 1860 abgeben, damit sie mit denen in die Regionalliga absteigen. Für mehr reicht es nicht.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.