FC Bayern: Xabi Alonso kritisiert Profis für Umgang mit sozialen Medien

"Ich bin eine reife Frucht und bin vom Baum gefallen", sagt Ex-Bayern-Star Xabi Alonso über das Ende seiner Karriere. Im Interview mit der New York Times kritisiert er den Umgang vieler Profis mit den sozialen Medien.  
von  AZ
Mehr Zeit für die Familie: Xabi Alonso und seine Lieben nach dem letzten Spiel seiner Karriere am 20. Mai gegen den SC Freiburg (4:1).
Mehr Zeit für die Familie: Xabi Alonso und seine Lieben nach dem letzten Spiel seiner Karriere am 20. Mai gegen den SC Freiburg (4:1). © firo/Augenklick

"Ich bin eine reife Frucht und bin vom Baum gefallen", sagt Ex-Bayern-Star Xabi Alonso über das Ende seiner Karriere. Im Interview mit der New York Times kritisiert er den Umgang vieler Profis mit den sozialen Medien.

München - Seine letzte Saison als aktiver Fußballer hat Xabi Alonso mit dem deutschen Meistertitel ab. Er spielte für Real Sociedad, den FC Liverpool, Real Madrid und zuletzt eben für den FC Bayern. Er sei "sehr froh", München erlebt zu haben, erklärte der Spanier zuletzt. Bayern war das letzte Highlight meiner Karriere. Bayern, mit all seiner Bedeutung und Macht, die dieser Klub in Deutschland hat, und der Kraft, dies überall zu beweisen, wo immer er auch spielt", zitierte ihn die Marca.

Und doch hat der 35-Jährige das ganze Ausmaß der Entscheidung noch nicht begriffen. "Ich realisiere es wahrscheinlich erst nach dem Sommer. Wenn die Bundesliga wieder beginnt, wenn LaLiga wieder beginnt, wenn die Premier League startet und ich auf dem Sofa sitze, auf der anderen Seite", sagte Alonso der New York Times.

Zukunft noch offen

Der Spanier stellte fest: "Ich bin eine reife Frucht und bin vom Baum gefallen." Er werde bald noch feststellen, ob ihm der Platz auf der Couch lieber sei als der auf dem Fußballplatz: "Es ist sehr schwer, den richtigen Moment zu treffen. Aber ich fühle mich beruhigt."

Kritisch äußerte sich Alonso über die immer größere werdende Bedeutung von Social Media, über die Inszenierungen in Kabinen-Selfies oder über allzu private Fotos auf Facebook, Instagram und Co.: "Viele Spieler verlieren den Fokus und vergessen, was ihr eigentlicher Job ist."

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