FC Bayern: Thomas Müller über Krise - Wind wechselt schnell im Fußball!

Die Bayern-Krise ist auch Thema im DFB-Team. Joachim Löw spricht Vertrauen aus, Thomas Müller gibt sich kämpferisch.
von  Patrick Strasser
Spielt seit Sommer 2009 für den FC Bayern: Thomas Müller.
Spielt seit Sommer 2009 für den FC Bayern: Thomas Müller. © firo/Augenklick

AmsterdamJoachim Löw bekam Thomas Müller fürs Holland-Spiel eine Startelf-Garantie. Tut doch gut. Länderspiel Nummer 97, bisher 38 Tore, bietet für den Bayern-Profi die Gelegenheit zur doppelten Rehabilitation. Einmal nach zwei torlosen Turnieren (EM 2016 und WM 2018), zweitens als Reaktion auf die Bayern-Krise. (Lesen Sie auch: Reißt's Euch zam, Bayern!)

Thomas Müller spricht über Krise

Wie nahe geht das einem, so fern der Heimat in Amsterdam? "Das Thema begleitet einen natürlich auch hier", erklärte der 29-Jährige über den wenig geschätzten ständigen Begleiter, "man versucht, nachzudenken, was die Probleme sind. Auf dem Platz dann aber nicht. Man sieht, wie schnell im Fußball der Wind wechselt. Von unbesiegbar zu tiefgreifender Krise – es ist auch in die andere Richtung möglich."

So die Hoffnung. Der Bundestrainer streichelte seine Bayern-Profis vorsorglich verbal. "Sie haben im Training einen guten Eindruck gemacht, waren nicht schlecht gelaunt. Thomas war sehr agil."

Und überhaupt – was ist schon eine Serie von vier Spielen ohne Sieg? Löw: "Mit Ausnahme von Süle und Kimmich sind alle schon lange dabei, haben viel erlebt und mitgemacht. Ich habe nicht gemerkt, dass sie down waren, sie lassen sich von einer Phase, in der es mal nicht so läuft, nicht aus der Bahn werfen. Ich vertraue diesen Spielern."

Joachim Löw vertraut Bayern-Achse

Also seiner Achse mit Torhüter Manuel Neuer, den Innenverteidigern Mats Hummels und Jérôme Boateng, dazu Müller und Kimmich, der als Sechser auflaufen wird. Schlusswort Müller: "Wir wollen zeigen, was wir können. Man spürt, dass wir auf das Spiel brennen."

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