FC Bayern sucht Stammelf-Ersatz für Boateng
"Zurück zur Normalität" muss in diesen unruhigen Tagen das Motto des von merkwürdigen Maulwurf-Debatten gestörten FC Bayern sein. Die Frage ist zudem, wer Jerome Boateng ersetzen soll.
München - Ungeachtet der jüngsten Debatten um eine angebliche Missstimmung im Team will der FC Bayern seine souveräne Führung in der Bundesliga festigen.
Im Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim muss Trainer Pep Guardiola in der Startelf erstmals einen Ersatz für Weltmeister Jerome Boateng finden, der wegen einer schweren Oberschenkelverletzung lange ausfällt.
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Der Coach versuchte zum Auftakt seiner letzten Halbserie in München die Sorgen um das Personal zu relativieren. "Wir haben Alternativen", sagte er. In der Innenverteidigung könnte Boateng von Javi Martinez ersetzt werden, auch der lange verletzten Außenbahnspieler Juan Bernat steht vor einer Rückkehr in den Kader.
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Trotz des großen Unterschieds in der Tabelle - die Bayern an der Spitze und Hoffenheim im Keller trennen nach 18 Spieltagen 35 Punkte - warnte Offensivstar Arjen Robben vor den Gästen: "Jeder Gegner ist gefährlich", sagte der Niederländer.
Nach zehn Siegen aus zuletzt elf Pflichtspielen wäre alles andere als ein Erfolg im insgesamt 500. Match, das in der Allianz Arena ausgespielt wird, eine große Überraschung.
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Zudem plagen die Gäste Personalprobleme: Die Mittelfeld-Routiniers Pirmin Schwegler und Eugen Polanski fallen wegen Oberschenkelblessuren aus. "Wir haben gegen Bayern nichts zu verlieren", sagte Stürmer Kevin Volland, dem in der Hinrunde (1:2) nach neun Sekunden das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte gelungen war.
"Aber wir brauchen jetzt schon Punkte und wollen dort auch was mitnehmen. Gegen Bayern brauchst du aber natürlich einen perfekten Tag", sagte der Nationalspieler der Münchner "Abendzeitung" am Samstag.