FC Bayern-Rundumschlag: Uli Hoeneß attackiert Ex-Spieler Juan Bernat aufs Schärfste

Uli Hoeneß teilt in der denkwürdigen Pressekonferenz gegen Ex-Spieler Juan Bernat aus und gibt dem Spanier die Alleinschuld für ein Beinahe-Scheitern des FC Bayern in der Champions League.
München - Nach den Verletzungen von David Alaba und Rafinha war es das Thema: Der Verkauf von Juan Bernat an PSG sei ein Fehler gewesen, die Außenverteidigerpositionen des FC Bayern sei unterbesetzt - das war die Meinung der meisten Experten.
Uli Hoeneß wird polemisch
In der denkwürdigen Pressekonferenz der Bayern-Bosse am Freitagmittag erklärte Vereinspräsident Uli Hoeneß nun seine Sicht - energisch und polemisch! Er verteidigte den Verkauf des spanischen Nationalspielers: "Das Wohl und Weh des FC Bayern hängt nicht davon ab, ob Bernat für Bayern spielt."

Mehr noch: Der 66-Jährige machte den in München letztlich gescheiterten Linksverteidiger für das Fast-Aus im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Sevilla in der vergangenen Saison verantwortlich: "An dem Tag wurde entschieden, dass er verkauft wird, weil er einen Scheißdreck zusammengespielt hat." Es sei "hanebüchen", einen Zusammenhang zwischen dem Fehlen Bernats und der Gladbach-Niederlage herzustellen, meinte der Präsident des Rekordmeisters weiter.
Der 25 Jahre junge Bernat lieferte im Viertelfinale der Königsklasse eine unglückliche Leistung - sein direkter Gegenspieler Pablo Sarabia kam im Strafraum ungehindert zum Abschluss und brachte Sevilla seinerzeit in Führung. Beinahe hätte er weitere Gegentore verschuldet, letztlich gewannen die Bayern glücklich 2:1. Am 31. August, dem letzten Tag der Transferperiode, wurde der Außenverteidiger schließlich für fünf Millionen Euro an Paris St. Germain verkauft.
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