FC Bayern: Rummenigge gibt Flick deutliche Rückendeckung

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge glaubt nicht, dass das Verhältnis zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic angekratzt ist und stärkt seinem Trainer und dessen Kader den Rücken.
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Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/Pool/dpa/Archivbild

München - Am letzten Tag der Transferperiode war beim FC Bayern noch einiges los, zwei Wechsel auf Leihbasis gingen über die Bühne.

Joshua Zirkzee (19) schließt sich wie erwartet dem italienischen Erstligisten Parma Calcio an, Chris Richards (21) wird bis Saisonende an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. "Es sind beides vielversprechende Talente. Wir wollen damit gewährleisten, dass sie mehr Spielzeit haben", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei Sky.

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Interessantes Detail: Während Richards im Sommer definitiv zurückkehren soll, gibt es bei Zirkzee eine Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro, wie Rummenigge erklärte. Heißt also: Womöglich verlässt Zirkzee Bayern dauerhaft, die Münchner wären damit einverstanden.

Rummenigge äußerte sich auch zu den Spannungen zwischen Cheftrainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic in den vergangenen Monaten. "Ich glaube nicht, dass das Verhältnis zwischen den beiden angekratzt ist. Es sind zwei Persönlichkeiten, die bei uns in der sportlichen Führung eine große und wichtige Aufgabe haben: die Mannschaft so erfolgreich zu gestalten, dass wir am Ende des Tages Titel gewinnen", sagte der Vorstandsvorsitzende. Das sei ihnen im ersten Jahr glänzend gelungen.

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"Ich hatte auch mit Uli Hoeneß hin und wieder mal eine unterschiedliche Meinung, aber deshalb habe ich nie ein großes Problem mit Uli gehabt. Das muss man auch mal aushalten", ergänzte Rummenigge, der Salihamidzic einen "guten Job" bescheinigte. Flick bekam ein Extralob: "An Hansi zweifelt hier sowieso keiner, er hat fünf Titel gewonnen. Ich wünsche ihm, dass nächste Woche der sechste hinzukommt."

Am kommenden Montag treten die Münchner in Katar im Halbfinale der Klub-WM an. Ein Star wird dann noch nicht dabei sein, aber wohl ab Sommer: Dayot Upamecano. Der 22-jährige Verteidiger von RB Leipzig sei ein "hochinteressanter" Spieler, sagte Rummenigge. Wenn man höre, dass Klubs wie der FC Chelsea und FC Liverpool ebenfalls interessiert seien, spreche das auch für dessen Qualität: "Es gibt neben Bayern München zwei durchaus attraktive Konkurrenten. Man muss in Ruhe abwarten, wie sich die Dinge entwickeln."

Rummenigge geht zu "99,9 Prozent" davon aus, dass David Alaba Bayern verlässt. Bei Jérôme Boateng, dessen Vertrag im Sommer ebenfalls ausläuft, müsse man abwarten. "Wir müssen nicht jetzt schon Dinge entscheiden, die zum 1. Juli fällig sind", sagte Rummenigge. Insgesamt habe man im aktuellen Kader "überall Topqualität", so Rummenigge. 

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12 Kommentare
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  • am 02.02.2021 11:26 Uhr / Bewertung:

    "Wie macht man aus der Not eine Tugend?" Bei den Roten ist das Buch "AldiDente" angesagt - abei sind sie der Laden.

  • munichfan am 02.02.2021 08:58 Uhr / Bewertung:

    KHR hat ja Recht, wenn er sich auf das letzte Jahr bezieht, in dem dank Hansi und trotz Sportdirektor alles gelungen ist. Der Coach steht doch in der Betreuung der Spieler und der sportlichen Entwicklung ganz alleine da.
    Der Sportdirektor hat fuer reichlich Fehleinkäufe gesorgt und das über einen zu langen Zeitraum.
    Es wird Zeit, ihn zu ersetzen - vielleicht will KHR ihn wegloben.

  • Fußball-Fan am 01.02.2021 22:30 Uhr / Bewertung:

    Der Ostwestfale sollte sich um ganz andere Dinge Sorgen: "Breno Lopes von SE Palmeiras wirft sich in die Arme der Fans. Ohne Maske, obwohl in Brasilien das Coronavirus wütet." Na, Mahlzeit. Und gegen diesen SE Palmeiras wollen die Roten in Katar wegen der Scheich-Millionen Fußball spielen. Und danach die restliche Bundeliga anstecken.

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