FC Bayern: Ottmar Hitzfeld kann Hansi Flicks DFB-Wechsel nicht nachvollziehen - "Unfassbarer Entscheid"

Dass Hansi Flick den FC Bayern im Sommer verlässt, um den Bundestrainer-Job von Joachim Löw zu übernehmen, sorgt bei Ottmar Hitzfeld für Unverständnis. "Er hätte bei Bayern über Jahre eine Ikone werden können", sagt der langjährige Bayern-Coach.
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Der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld. (Archivbild)
Der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld. (Archivbild) © Robert Ghement/EPA/dpa

München - Ottmar Hitzfeld hat kein Verständnis dafür, dass Hansi Flick den FC Bayern im Sommer verlässt, um Joachim Löw als Bundestrainer zu beerben.

"Da blicke ich nicht durch, ehrlich gesagt, ich hab's nie verstanden", sagt der 72-Jährige, der 2001 selbst mit den Bayern die Champions League gewann, gegenüber dem "Blick".

Hitzfeld: Flick-Verkündung sorgte für Bruch mit den Bossen

Insbesondere die Art der Verkündung seiner Entscheidung habe das Verhältnis zu den Bossen wohl schwer belastet, mutmaßt Hitzfeld. "Dass Flick nach dem Spiel in Wolfsburg sagte, er gehe und die Führung nichts davon wusste, führte sicher zum Bruch zwischen allen", meint der ehemalige Bayern-Trainer.

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Auch mit mehreren Wochen Abstand kann Hitzfeld Flicks Schritt nicht nachvollziehen. "Für mich ist es immer noch ein unfassbarer Entscheid, dass du als Erfolgstrainer von Bayern zum DFB gehst – er hätte bei Bayern über Jahre eine Ikone werden können", sagt der 72-Jährige.

Flick hatte die Bayern im Frühjahr nach gerade einmal eineinhalb Jahren und sieben Titeln um Auflösung seines bis 2023 laufenden Vertrages gebeten. Der 56-Jährige übernimmt nach der Europameisterschaft das Amt des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw, sein Kontrakt beim DFB läuft bis zur Heim-EM 2024.

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18 Kommentare
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  • Münchner Kindl am 07.06.2021 18:58 Uhr / Bewertung:

    Es war immer das Ziel, des langjährigen DFB-Angestellten Hansi Flick, dass er den Bundestrainer - Job anvisiert, sowie sich die Möglichkeit ergibt. Selbst für die Hälfte des Gehalts hat er dort max. ein Zehntel des Zeitaufwandes wie als Bayern-Trainer, von der Nervenschonung und Familien-Kompatibilität ganz abgesehen. Kann man nachvollziehen. Flick wurde von Jogi mit als Erster informiert, dass der Job heuer frei wird. Bei Bayern hat er alles erreicht und er geht auf dem Höhenpunkt. Kann und sollte man nachvollziehen.

  • Bongo am 07.06.2021 18:01 Uhr / Bewertung:

    Halte es nicht für angebracht, wenn „Ehemalige“ glauben, ihren Senf dazugeben zu müssen. Bei allem Respekt vor der Leistung von Hitzfeld, aber. Flicks Entscheidung geht ihn meiner Meinung nach nichts an!

  • ElvisBrajkovic am 07.06.2021 17:01 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht wäre das für Hitzfeld damals auch der bessere Weg gewesen. Bundestrainer statt (zu)viele Jahre das Haifischbecken Bundesliga. Das hätte ihm womöglich auch den Burnout erspart, den er ja eigenen Aussagen zufolge nach seiner Bayern-Zeit hatte.

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