FC Bayern: Negativ-Auszeichnung - Mats Hummels antwortet Kritikern

Mats Hummels wurde nach einer enttäuschenden Hinrunde mit dem FC Bayern von seinen Bundesliga-Kollegen zum "Absteiger der Hinrunde" gewählt. Nun rechtfertigt sich der Innenverteidiger via Social Media - und zwar mit Fakten.
Julian Buhl |
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Seit 2016 beim FC Bayern: Mats Hummels
Matthias Balk/dpa Seit 2016 beim FC Bayern: Mats Hummels

München/Doha - Im Trainingslager in Doha gibt sich Mats Hummels bislang betont locker. Wenn er im Golfcart vom Trainingsplatz zum Hotel gefahren wird, singt er auch mal vor sich hin – am Samstag war's der Hit "Bella Ciao".

Aber ist die Stimmung wirklich so gut beim Innenverteidiger, der im letzten Drittel der Hinrunde meist nur Ersatzspieler war? In einer Spielform am Samstag ließ Trainer Niko Kovac in der Abwehrmitte Jérôme Boateng und Niklas Süle spielen. Und der Coach erklärte zudem, dass die erfolgreiche Elf der vergangenen Wochen "einen gewissen Vorteil" habe.

Auch Müller und Boateng fallen in der Gunst

Es wird schwer für Hummels. Nach einer Weltmeisterschaft zum Vergessen hat der 30-Jährige nun auch eine durchwachsene erste Saisonhälfte hinter sich, durch die ihm sein guter Ruf ein wenig abhandengekommen ist.

In einer Umfrage des "Kicker", an der 214 Bundesligaprofis anonym teilnahmen, wählten ihn die Kollegen mit 15,4 Prozent der Stimmen zum Absteiger der Hinrunde. Dicht gefolgt übrigens von seinen Teamkollegen Boateng (13,6 Prozent) und Thomas Müller (7,9).
 

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Dass er nun Mario Götze, den großen Verlierer der vergangenen beiden Jahre, abgelöst hat, gefiel Hummels ganz und gar nicht. "Gerade etwas Zeit gehabt und eine kleine persönliche Vorrundenbilanz gezogen", schrieb er bei Twitter: "15 Spiele, davon 10 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen, 28:8 Tore währenddessen, 9 Mal zu Null – Darf jeder für sich selbst interpretieren." 

Dass er aber schon deutlich bessere Vorrunden in seiner Karriere erlebt hat, wird wohl auch Hummels nicht bestreiten. Nicht nur beim Topspiel in Dortmund (2:3), in dem er sich grippekrank aufstellen ließ, wirkte er nämlich bisweilen wie ein Unsicherheitsfaktor in der Abwehr.

 

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Kurios: Zunächst verzählte sich Hummels bei seinem Tweet und schrieb von drei Niederlagen, bei denen er auf dem Platz stand, tatsächlich waren es aber nur deren zwei. Ein Missgeschick, das er freilich gerne korrigierte. 

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