FC Bayern nach Einzug ins Finale der Klub-WM kritisch: "Zu viele Fehler gemacht"
Doha - Glanzlos, aber zweckmäßig: Dank eines Doppelpacks von Weltfußballer Robert Lewandowski hat sich der FC Bayern beim 2:0-Sieg über Al Ahly die Möglichkeit bewahrt, am Donnerstagabend gegen UANL Tigres (19 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) mit dem sechsten Titel innerhalb eines Jahres Geschichte zu schreiben.
Die Bayern gaben sich nach dem Sieg über den ägyptischen Rekordmeister selbstkritisch. "Wir sind die ersten 35 Minuten gut ins Spiel gekommen. Dann haben wir zu viele Fehler gemacht, was nicht nötig war", meinte Mittelfeld-Antreiber Joshua Kimmich bei "Bild". Ähnlich äußerte sich Thomas Müller: "Wir haben es verpasst, das zweite Tor etwas früher zu machen. Wir haben den Ball laufen lassen und hatten weniger Tempo im Spiel."
Lewandowski: "Wissen, dass wir im Finale besser spielen können"
Im Finale wartet mit Tigres, das sich im Halbfinale überraschend mit 1:0 gegen Favorit Palmeiras durchgesetzt hatte, ein deutlich schwierigerer Gegner auf die Münchner. "Wir wissen, dass wir im Finale besser spielen können. Wir wollen zeigen, dass wir den Titel unbedingt holen wollen", meinte Torjäger Robert Lewandowski.
Nach der kräftezehrenden Partie gegen Al Ahly stand für die Startelf-Spieler am Dienstag Regeneration auf dem Plan. Neben einer Einheit auf dem Fahrrad-Ergometer absolvierten die Stars des Rekordmeisters Stabilisationsübungen im Wasser. Die Spieler, die im Halbfinale nicht oder nur teilweise zum Einsatz kamen, wurden von Trainer Hansi Flick zu einer Einheit auf den Platz beordert.
Flick: Klub-WM wäre auch für Bayern ein "herausragender Erfolg"
"Jetzt gilt es für uns, Körner zu sammeln, dass wir am Donnerstag möglichst wieder bei 100 Prozent sind", meinte Flick am Montagabend: "Auch in der herausragenden Vereinshistorie des FC Bayern wäre das ein außerordentlicher Erfolg."