Nach Brazzo-Ansage - Alaba-Berater kontert erneut

Der Vertrags-Zoff um David Alaba geht weiter: Nachdem Hasan Salihamidzic den Verteidiger ermahnt hatte, seine Rolle in der Gehaltsstruktur realistisch einzuschätzen, meldet sich nun erneut dessen Berater Pini Zahavi zu Wort.
AZ/dpa |
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Sportvorstand des FC Bayern:  Hasan Salihamidzic.
Sportvorstand des FC Bayern: Hasan Salihamidzic. © Martin Meissner/AP-Pool/dpa

München - Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat die Position des FC Bayern im Vertragspoker um David Alaba bekräftigt. Es gebe in Robert Lewandowski und Manuel Neuer eine "sportliche und finanzielle Obergrenze", sagte der 43-Jährige dem "Kicker".

Er denke nicht, dass Alaba selbst glaube, über den beiden Kollegen zu stehen. Sein Berater Pini Zahavi dagegen denke in anderen Dimensionen.

Der Vertrag von David Alaba beim FC Bayern läuft noch bis 2020.
Der Vertrag von David Alaba beim FC Bayern läuft noch bis 2020. © imago images / Poolfoto

Hasan Salihamidzic: "Da werden wir ihm nicht folgen"

"Das kann er, aber da werden wir ihm nicht folgen. Verrücktheiten, wie er das vielleicht aus anderen Klubs kennt, werden wir nicht machen", sagte Salihamidzic: "Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen."

Am Nachmittag folgte der Konter von Alabas Berater Pini Zahavi. "Herr Salihamidzic hat offenbar vergessen, wer der Berater von Robert Lewandowski ist. Ich habe den Vertrag von Robert im vergangenen Jahr verhandelt und weiß logischerweise genau, was er verdient. Was wir für David fordern, liegt deutlich unter dem Gehalt von Robert", stellte der Israeli gegenüber "SkySport" klar.

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge fordert Ruhe

Nachdem Bayern-Patron Uli Hoeneß die Posse um die Vertragsverhandlungen am Sonntag losgetreten hatte, überboten sich beide Parteien in den vergangenen Tagen mit gegenseitigen Kontern. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge rief am Donnerstag dazu auf, die öffentliche Debatte endlich zu beenden. "Ich bitte wirklich darum, dass man jetzt ganz einfach Ruhe gibt, die Gespräche intern führt", meinte Rummenigge gegenüber "Bild": "Erstmal empfehle ich wirklich allen Parteien, keine Kommentare mehr in der Öffentlichkeit abzugeben."

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11 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 17.09.2020 13:04 Uhr / Bewertung:

    So geht der FC Bayern mit verdienten Spielern um. Von wegen Familie FCB. Uli und Sali haben Benzin ins Feuer geschüttet. Null Respekt für einen Leistungsträger und Garanten des Triple. Aber die beiden Brandstifter werden wenig erreichen, Alaba ist ein Mann mit Rückgrat und einem super Berater. Der hat schon bei Lewi den Bayern-Vorderen gezeigt, was eine Harke ist. Oder wollen Uli und Sali mit ihrer Brandstiftung vom Mega-Flop Hernandez ablenken. Denn für den 80-Mio-Mann interessiert sich niemand mehr. Er ist und bleibt der teuerste Fehlkauf der Bayern. Also, David, halte durch - irgendwann in den nächsten Monaten werden sie Dir alles bewilligen, nur um Ruhe in den Karton zu bekommen.

  • Border am 17.09.2020 12:09 Uhr / Bewertung:

    Ich finde das Thema wurde zu stark aufgebauscht. Auch durch die Aussagen von UH. Damit hat er dem Verein geschadet und dem Management. Jedoch auch Brazzo hat mit seiner Aussage nicht unbedingt Ruhe rein gebracht. Denn so etwas hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Nun zur neuen Saison. Ich verstehe nicht warum man so viele Spieler verliehen hat? Denn die jetzt startende Saison wird von der Intensität her krass. Da bekommen bestimmt einige junge Spieler eine Chance. Was ich auch begrüße. Denn wenn Thiago und Alaba den Verein wechseln, hat man zwar Alternativen, die jedoch auch erst einmal zeigen müssen ob sie wirklich Alternativen sind. Ich meine da vor allem unsere Französische Fraktion. Zutrauen würde ich es ihnen, jedoch durch die Intensität wächst auch die Gefahr der Verletzungen. Aus diesem Grund würde ich auch einige Spieler immer wieder schonen, sofern dies möglich ist. Schonen durch rechtzeitig auswechseln oder pausieren.

  • rosa kuntz am 17.09.2020 15:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Border

    Es ist wieder mal der übliche Zündler beim FCB, der die Öffentlichkeit sucht und leider auch immer die Bühne dafür geboten bekommt. Er sollte endlich damit aufhören mit seinem vereinsschädigenden Verhalten, sonst sollten ihm Vorstand und Aufsichtsrat den Zugang zur Ehrenloge verweigern. David Alaba ist ein "Kind des FC Bayern", so behandelt man ein vom Talent zum Führungsspieler in der Abwehr gereiften jungen Mann nicht. Das sollte sich auch der vom Zündler als nichtskönnender Emporkömmling aus der Reihe der als mittelmäßig in meiner Erinnerung gebliebene Sportdirektor hinter die beruflich noch feuchten Ohren schreiben. Ich habe gehofft, dass mit Ende der Ära UH der Dilettantenstadl ein Ende hat, aber ich muss mich wohl erneut damit herumplagen. Eine erfolgreiche Mannschaft so zu dezimieren und den Spieler so in der Öffentlichkeit zu demütigen ist eine Schande. Ich hoffe, Alaba bleibt trotz dieser Ausraster der Unverbesserlichen bei uns.

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