FC Bayern München: Thomas Müller erklärt, warum er James trotz Konkurrenz mag
München - Am Freitag geht's gegen Bayer Leverkusen in die neue Bundesliga-Saison. Thomas Müller, der letzte Saison deutlich Luft nach oben ließ, sich aber in der vergangenen Vorbereitung wieder top aufgelegt zeigte, will den Trend bestätigen. Wie er mit der Kritik der letzten Monate umgegangen ist und wie er seine Rolle im Team bewertet, hat er jetzt in einem Interview mit dem kicker erzählt.
Für Müller sei die erfolgreiche Vorbereitung demnach extrem wichtig gewesen. "Vergangene Saison haben einige besonders das Negative bei mir gesehen“, erklärte Müller. „Für mich war diese Vorbereitung dahingehend ganz schön, weil ich diesem Flow, der sich zuletzt eingespielt hat, den Wind aus den Segeln nehmen konnte. Da habe ich jetzt mal ein Stoppschild gesetzt."
"Wenn ich keine Tore schieße, dann interessiert das auch keinen mehr"
Angst vor der neuen Konkurrenzsituation mit Neuzugang James oder gar Antipathie verspürt Müller offensichtlich nicht. "Wieso denn auch nicht?", antwortet der 27-Jährige, der am Freitag gegen Leverkusen wohl in der Startelf stehen wird, auf die Frage, ober er James möge. Wenn man vom Trainer nicht aufgestellt werde, habe das in erster Linie immer mit der eigenen Leistung zu tun und nicht mit der des Mitspielers. "Untereinander kommen wir alle sehr gut zurecht. Es ist ja auch wichtig."
Erwachsene Einstellung des neuen Bayern-Kapitäns, der sich auf die neue Aufgabe freut, jedoch um die Gefahren einer Führungsposition weiß: "Ja, mir macht das Spaß. Aber wenn ich keine Tore schieße, dann interessiert das auch keinen mehr. Dann heißt es, der schreit nur rum und trifft nix. Aber so ist das in der Branche, davon muss man sich lösen." Und das kann er.
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