FC Bayern München mit Schaulaufen beim 5:1 gegen Mönchengladbach

Jupp Heynckes lässt rotieren - und nach einem Stotterstart gerät das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach beim 5:1 zu einem Schaulaufen. Doppel-Torschütze Sandro Wagner macht mal wieder auf sich aufmerksam.   
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Bayern-Profi David Alaba (links) und der Gladbacher Jonas Hofmann im Zweikampf.
Matthias Balk/dpa Bayern-Profi David Alaba (links) und der Gladbacher Jonas Hofmann im Zweikampf.

München - Mit einem unterhaltsamen Schaulaufen hat der FC Bayern vor eigenem Publikum die Feier zum sechsten Titel nacheinander in der Bundesliga nachgeholt. Eine Woche, nachdem sie in Augsburg ihre mittlerweile 28. deutsche Meisterschaft perfekt gemacht hatten, besiegten die Münchner ihren alten Rivalen Borussia Mönchengladbach nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende lustvoll mit 5:1 (2:1). Hier gibt's die Partie im Liveticker zum Nachlesen!

Die Gladbacher dürften nach der 48. Niederlage im 100. Bundesligaspiel gegen den FC Bayern endgültig aus dem Rennen um die Europapokalplätze sein. Nach dem Rückstand durch Josip Drmic (8.) benötigte der zunächst behäbig wirkende Rekordmeister bis zur 37. Minute, um das Spiel zu drehen: Dann erzielte Sandro Wagner seinen ersten Treffer, vier Minuten später ließ er den zweiten folgen (41.), einen abgeprallten Schuss des Stürmers staubte Thiago ab (51.).

Einzelkritik: Wagner und Müller verdienen sich die Bestnote

Der eingewechselte James traf kurz darauf den Pfosten (53.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die zunächst bemerkenswert frechen Gladbacher die Gegenwehr weitgehend eingestellt, was David Alaba zum vierten Tor nutzte (67.). In der Schlussphase kam auch Stürmerstar Robert Lewandowski ins Spiel und zu seinem 27. Saisontor (82.).

Im Grunde genommen war das Spiel aus Sicht des FC Bayern aber nur ein Aufwärmprogramm für die wirklich wichtigen Spiele in den kommenden drei Wochen. Am Dienstag (20:45 Uhr/ARD und Sky sowie im AZ-Liveticker) treten die Münchner im Halbfinale des DFB-Pokal zunächst bei Bayer Leverkusen an.

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FC Bayern: Boateng sitzt auf der Tribüne

Die Werkself besiegte am Samstag den künftigen Trainer des Rekordmeisters: Niko Kovac und Eintracht Frankfurt verloren 1:4. Am 25. April (Heim) und 1. Mai folgt das Halbfinale in der Champions League gegen Real Madrid. Zur Vorbereitung auf das DFB-Pokalspiel hatte Trainer Jupp Heynckes wie erwartet zahlreiche Wechsel in seiner Mannschaft vorgenommen.

Auf der Bank saßen zunächst unter anderem Franck Ribery und Arjen Robben - beide haben mittlerweile das Angebot erhalten, sich ein weiteres Jahr bis 2019 an den FC Bayern zu binden. Auch Javi Martínez, Lewandowski und James sahen erst mal vom Spielfeldrand zu.

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Jérôme Boateng stand gar nicht im Kader, ebenso wie der zuletzt angeschlagene Arturo Vidal. Boatengs Stellvertreter Niklas Süle machte bei der frühen Führung der Gladbacher keine gute Figur: Allzu leicht ließ er sich von Torschütze Drmic in dessen 100. Bundesligaspiel austanzen.

Nach einer Viertelstunde hatten sich die Bayern zumindest so weit gefangen, dass sie das Spiel dominierten. Große Chancen gab es zunächst nicht, was am arg statischen Aufbauspiel des Rekordmeisters lag. Der Ausgleich fiel daher überraschend, war aber durch Süle und Müller so gut herausgespielt, dass Wagner vor dem leeren Tor nur noch den Fuß hinhalten musste.

Vier Minuten später nutzte der Mittelstürmer die Schlafmützigkeit in der Gladbacher Abwehr per Kopf zu seinem zweiten Treffer. Um die Borussia war es spätestens zu diesem Zeitpunkt geschehen, die Münchner hatten nun Lust am Spiel und hätten deutlich höher gewinnen können.

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