FC Bayern München: Jupp Heynckes soll Nachfolger von Carlo Ancelotti werden

Das wäre der absolute Kracher! Laut Bild soll Jupp Heynckes neuer (alter) Trainer des FC Bayern München werden. Es wäre eine Lösung bis Saisonende.
München - Nach dem Scheitern von Trainer Carlo Ancelotti setzt der FC Bayern einem Bild -Bericht zufolge auf Jupp Heynckes als Vereins-Kenner und Erfolgscoach schlechthin. Der schon 72-Jährige soll den kriselnden Fußball-Rekordmeister bis zum Saisonende betreuen und zu alter Dominanz zurückführen.
Eine Reaktion des Vereins auf die völlig überraschende Meldung gab es zunächst nicht. Aber auch der kicker berichtete, dass die Suche auf Heynckes hinauslaufen könnte.
Heynckes steht für Altbekanntes
Eine Wahl pro Heynckes ist an der Säbener Straße als klares Signal in Richtung Altbewährtem zu deuten. Der Ex-Profi und Weltmeister von 1974 trainierte die Münchner bereits dreimal, gewann bei seinem bis dato letzten Engagement das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League und ist eng mit Präsident Uli Hoeneß befreundet.
Dass Heynckes seit der Triple-Saison 2013 keinen Verein mehr betreut hatte, stört die Bosse beim Bundesliga-Titelverteidiger offenbar nicht so sehr wie die fehlende Bayern-Vergangenheit von Kandidaten wie Thomas Tuchel. Der ehemalige Dortmund-Coach galt als Favorit auf die Ancelotti-Nachfolge, konnte sich mit Bayern aber offenbar nicht einigen.
Kommt im Sommer dann Nagelsmann?
Womöglich haben Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge dem als zwischenmenschlich schwierig verschrienen Tuchel aber auch nicht zugetraut, die zuletzt unter Ancelotti entstandenen Missstimmungen in der Kabine aufzulösen. Heynckes wiederum kennt mehr als ein halbes Dutzend Profis noch von früher, darunter die zuletzt unzufriedenen Offensivspieler Arjen Robben, Franck Ribéry und Thomas Müller.
Eine Entscheidung für Heynckes bis Saisonende nährt die Vermutung, dass Bayern im kommenden Sommer Julian Nagelsmann von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichten will. Dieser hatte ein Engagement bei Bayern jüngst als Traum bezeichnet, war aktuell aber offenbar nicht zu bekommen. Die Wertschätzung von Vereinsboss Hoeneß ist seit langem gewiss.
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