FC Bayern München: Die Zukunft dieser Profis ist offen

Nicht nur bei den Bayern-Altstars Ribéry und Robben ist noch ungeklärt, wie es im Sommer weitergeht. Die AZ erklärt, wessen Zukunft an der Säbener Straße ebenfalls offen ist.
Maximilian Koch |
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Drei Wackelkandidaten im Kader des FC Bayern: Franck Ribéry, Arturo Vidal und Rafinha (von links).
firo/Augenklick Drei Wackelkandidaten im Kader des FC Bayern: Franck Ribéry, Arturo Vidal und Rafinha (von links).

München - Es sind die entscheidenden Wochen der Saison beim FC Bayern – auf dem Rasen, aber auch in der Chefetage. Rund um das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Sevilla (Mittwoch, 20:45 Uhr, ZDF, Sky und im AZ-Liveticker) wurde nicht nur über den Triple-Kampf gesprochen – verständlicherweise.

Es gibt weiter offene Fragen bei der Personalplanung – und das gilt nicht nur in der Trainerfrage, die Bayerns Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge bis Ende April lösen wollen. Auch im Kader sind einige Personalien zu klären. Die AZ erklärt, um welche Spieler es geht.

Franck Ribéry (Vertrag läuft aus)

Wer hätte dem Filou eine solche Rückrunde zugetraut? In den vergangenen Wochen war Ribéry einer der besten Bayern, trickreich, willensstark, torgefährlich. Am 7. April wurde Ribéry 35 Jahre alt – doch noch immer macht er bei Bayern den Unterschied aus.

Auch über den Sommer hinaus? Wie im Fall Robben ist ein neuer Vertrag über ein Jahr die nahe liegende Variante. So können die Jungstars Kingsley Coman (21) und Serge Gnabry (22) weiter reifen.

Wahrscheinlichkeit, dass König Franck bleibt: 80 Prozent

Arjen Robben (Vertrag läuft aus)

Der 34-jährige Niederländer wartet weiter auf ein neues Arbeitspapier bei den Bayern. "Es gibt von meiner Seite nichts Neues, kein neues Gespräch", sagte Robben vor der Sevilla-Partie: "Vielleicht findet das die nächsten Tage, die nächste Woche statt."

Robbens Vater und Berater Hans ist gerade in München, es könnte rasch zu einer Einigung kommen. Im Gespräch ist ein neuer Einjahresvertrag. Bayerns Vorstandsboss Rummenigge betonte kürzlich, dass "nicht viel" gegen eine Vertragsverlängerung mit Robben und Ribéry sprechen würde. Robben liegen Anfragen ausländischer Klubs vor.

Trotzdem: Falls Bayern ein passendes Angebot abgibt, bleibt der Wembley-Held.

Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent

Hummels und Lewandowski drehen auf, Routiniers verlieren

Rafinha (Vertrag läuft aus) 

Man hat fast den Eindruck, dass sich der Deutsch-Brasilianer einiges bei seinem Trainer abgeschaut hat. Wie Jupp Heynckes agiert Rafinha von Jahr zu Jahr souveräner, ruhiger, gelassener. Als der 32-Jährige im Hinspiel in Sevilla den überforderten Juan Bernat zur Halbzeit ersetzte, kam Seriosität ins Bayern-Spiel, Routine.

"Rafinha hat es zuletzt immer gut erfüllt, egal, ob er rechts oder links gespielt hat", sagt Heynckes. Sieht nach Vertragsverlängerung aus.

Wahrscheinlichkeit: 70 Prozent

Tom Starke (Vertrag läuft aus)

Der ewige Tom, inzwischen 37 Jahre alt und mit 15 Titeln in seiner Bayern-Zeit dekoriert, könnte nach dieser Saison tatsächlich in Rente gehen. Seine Aufgabe als Koordinator der Nachwuchstorhüter wartet. Nur falls Außergewöhnliches passiert, hilft Starke noch mal aus.

Wahrscheinlichkeit: 5 Prozent

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Arturo Vidal (Vertrag bis 2019)

Würde Heynckes noch eine Saison bei Bayern bleiben, hätte Vidal, einer der Lieblinge des Trainers, weiter gute Chancen. Doch da die Trainerposition weiter ungeklärt ist, bleibt auch die Personalie Vidal ein Rätsel.

Der 30-jährige Chilene besitzt noch einen Vertrag bis 2019. Im Sommer könnten die Bayern zum letzten Mal eine hohe Ablöse kassieren, zudem kommt Leon Goretzka vom FC Schalke 04. Kompliziert.

Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent

Robert Lewandowski (Vertrag bis 2021)

Den Polen scheinen die Spekulationen um seine Person nicht zu stören: 35 Tore gelangen Lewy in 39 Saisonspielen. Da ist es klar, dass Real Madrid einen neuen Abwerbeversuch startet. Doch die Bayern blocken ab. Rummenigge betonte im Kicker: "Die Wette nehme ich gerne an, dass Robert in der nächsten Saison hundertprozentig bei Bayern München spielen wird."

Aber was passiert bei einem 200-Millionen-Euro-Angebot?

Bleibe-Wahrscheinlichkeit: 95 Prozent

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