FC Bayern München: DFB stellt Ermittlungen gegen Carlo Ancelotti ein

München - Nach der Mittelfinger-Geste von Carlo Ancelotti wird der italienische Trainer des FC Bayern eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die DFB-Stiftung leisten.
Wie der deutsche Rekordmeister am Dienstag weiter mitteilte, werde der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Verfahren nach entsprechender Stellungnahme von Ancelotti einstellen.
"Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", schrieb der FC Bayern weiter. Ancelotti hatte sich nach dem 1:1 bei Hertha BSC dazu hinreißen lassen, den Mittelfinger zu zeigen. Das hatte viel Wirbel verursacht.
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Der DFB bestätigte kurze Zeit später in einer Pressemitteilung, dass das Verfahren gegen Ancelotti "mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts eingestellt" worden sei. Die Spende erfolgt an die Sepp-Herberger-Stiftung.
Die Erklärung des FC Bayern im Wortlaut
Bezug nehmend auf die Ermittlungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen den Cheftrainer des FC Bayern, Carlo Ancelotti, zu den Vorgängen nach dem Spiel des FC Bayern am vergangenen Samstag bei Hertha BSC nimmt der FC Bayern wie folgt Stellung: Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar. Nach entsprechender Stellungnahme von Carlo Ancelotti wird der Kontrollausschuss des DFB dieses Verfahren einstellen. Carlo Ancelotti wird auf Grund seiner Geste jedoch eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die DFB-Stiftung leisten.