FC Bayern München: Arturo Vidal nimmt seine Rücktrittsdrohung zurück

Angesäuert erwägt Arturo Vidal einen Rücktritt aus dem Nationalteam Chiles. Nachdem sich der Ärger über ein Eigentor und Fan-Kritik gelegt hat, geht der Mittelfeldstratege des FC Bayern nochmal in sich - und trifft eine Entscheidung.
von  pm
Seit Juli 2015 beim FC Bayern: Chile-Star Arturo Vidal.
Seit Juli 2015 beim FC Bayern: Chile-Star Arturo Vidal. © firo/augenklick

München - Arturo Vidal war nach dem 0:3 Chiles in der Qualifikation zur WM 2018 richtig sauer. Der Leader des FC Bayern hatte ein Eigentor geschossen, und damit die Enttäuschung der Fans auf sich gezogen. Denn: Copa-America-Sieger Chile droht die WM in Russland im kommenden Jahr zu verpassen.

Zwar sind die Chilenen in der Südamerika-Qualifkation aktuell Tabellen-Vierter. Und eben vier Teams aus Lateinamerika werden bei der Weltmeisterschaft sicher dabei sein. Doch drei Spieltage vor Schluss ist nicht nur Vize-Weltmeister Argentinien punktgleich (23 Punkte) als Fünfter in Schlagdistanz. Bei Vidal war es indes nicht das erste Missverständnis mit den Fans aus seiner Heimat.

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Unmittelbar nach dem Spiel hatte der 30-Jährige in seinem Frust sogar mit Rücktritt aus dem Nationalteam gedroht. "All die Menschen in diesem Land, die mir schlechte Dinge wünschen, sollten jetzt sehr glücklich sein. Aber keine Angst, ich bin kurz davor, die Mannschaft zu verlassen", hatte der Bayern-Star auf Twitter geschrieben.

Vidal geht in sich

Nun nahm der Mittelfeldspieler jedoch wieder Abstand von seiner Androhung. "Ich wäre niemals wütend auf die Fans. Sie verdienen all meinen Respekt für die Unterstützung, die sie mir immer gegeben haben. Und deshalb bleibe ich in der Nationalmannschaft", erklärte Vidal ebenfalls bei Twitter am Freitag (Ortszeit).

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Offenbar war der Bundesliga-Star beleidigt, seine Wut hat sich mit etwas Abstand aber wieder gelegt. Für die Bayern wäre es indes vermeintlich nicht mal das Schlechteste gewesen, wäre bei Vidal die Doppelbelastung weggefallen. Doch darauf müssen die Münchner vorerst weiter warten.

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