Vidal droht mit Rücktritt aus Nationalmannschaft

Mit seinem Eigentor läutete Arturo Vidal die Niederlage Chiles ein - und wurde danach als Sündenbock herangezogen. Der Mittelfeldstar des FC Bayern München wehrte sich nach der Partie verbal.
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Arturo Vidal regte sich nach seinem Eigentor mächtig auf.
dpa Arturo Vidal regte sich nach seinem Eigentor mächtig auf.

Montevideo - Arturo Vidal ließ seinem Frust im Twitter-Profil freien Lauf. "Die Stinkstiefel, die es in diesem Land gibt, dürften jetzt frohlocken", wetterte der wegen seines Eigentores als Sündenbock abgestempelte Mittelfeldmotor von Bayern München verbittert nach Chiles 0:3 (0:1) in der südamerikanischen WM-Qualifikation gegen Paraguay. "Rey Arturo" drohte seinem Fußball-Königreich gar mit der Abdankung.

"Es fehlt immer weniger, um mich vom Hof zu machen", schrieb der 30-Jährige weiter, dessen Name vor der Partie mal wieder in Skandal-Schlagzeilen auftauchte. In der Nacht zum Dienstag hatte sich Vidal mit Freunden in einem Casino getroffen. Als das Abendessen in einer rauschenden Partynacht endete und wegen Tumulten und Sachbeschädigungen gar die Polizei herbeigerufen wurde, sei er aber längst bei seiner Familie zu Hause gewesen.

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Der "Krieger", der auf dem Platz jedem Ball nachjagt, fühlt sich daheim, wo er während der Copa América 2015 ebenfalls nach einem Casino-Besuch unter Alkoholeinfluss seinen Ferrari zu Schrott gefahren hatte, selbst als Verfolgter. Und zeigt nun ungewohnt Nerven, als er den Freistoß des Paraguays Oscar Romero (24.) unbedrängt per Kopf in den eigenen Torwinkel wuchtete.

Die überzogene Frustreaktion zeigt, dass im Schlussspurt der südamerikanischen WM-Qualifikation die Nerven blank liegen.

Lesen Sie hier: Vidal patzt, James nur Zuschauer

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