Kompanys Wunschspieler Olise soll kommen: Für diese FC-Bayern-Stars wird es jetzt eng

Der FC Bayern ist sich mit Olise von Crystal Palace einig – mit Folgen für Gnabry und Coman.
Krischan Kaufmann
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Bald ein Bayer: Michael Olise ist Kompanys Wunschspieler.
Bald ein Bayer: Michael Olise ist Kompanys Wunschspieler. © IMAGO/PA Images

München - Nichts weniger als die Evolution des FC Bayern hatte Sportvorstand Max Eberl unlängst erst angekündigt – und was man darunter verstehen soll, wird seit dem abgelaufenen Wochenende immer klarer. . .

Denn da meldeten mehrere Medien übereinstimmend, dass der Rekordmeister sich nicht nur mit Michael Olise geeinigt, sondern sogleich auch dessen Ausstiegsklausel im Vertrag bei Crystal Palace aktiviert habe. Damit ist fix, auch wenn die offizielle Bestätigung noch fehlt: Für 53 Millionen Euro plus weitere sechs Millionen Euro erfolgsabhängige Bonuszahlungen wechselt die Offensivkraft vom Zehnten der Premier League an die Isar.

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Was diesen Transfer besonders spannend macht, sind dessen Auswirkungen auf den aktuellen Kader des FC Bayern. Denn der Olise-Deal ist von Max Eberl ein Statement nach außen – aber fast noch deutlicher fällt die innerbetriebliche Botschaft aus. Der Wechsel des beidseitig einsetzbaren Außenstürmers, an dem auch zahlreiche potente Premier-League-Klubs wie der FC Chelsea und Manchester United interessiert waren, soll so manchen Bestandsspieler des Rekordmeisters nachhaltig inspirieren, seine Zukunft an der Säbener Straße zu überdenken.

Serge Gnabry und Kingsley Coman stehen auf der Verkaufsliste des FC Bayern

Besonders im Fokus sind dabei Serge Gnabry (Vertrag bis 2026) und Kingsley Coman (Vertrag bis 2027), die bei Eberl und Co. nach einer von zahlreichen Verletzungen geprägten Saison angeblich auf der Verkaufsliste stehen.

Nimmt man noch den überraschenden – laut "Bild" auch für den ein oder anderen Bayern-Boss – Transfer von Stuttgarts Hiroki Ito (Stand heute: Innenverteidiger Nummer fünf beim FC Bayern) und dessen relativ günstige Ablöse dank Klausel von 23,5 Millionen Euro dazu, wird ein Muster erkennbar, wie Eberl den angekündigten Umbruch in diesem Sommer gestalten will.

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Junge und talentierte Neuzugänge sollen den arrivierten Profis Konkurrenz machen und damit den ein oder anderen Abschied einleiten – so könnte Eberl wiederum Ablösen generieren und vor allem teure Gehälter einsparen.

Unabdingbare Voraussetzung ist aber für Eberls Plan: Die Neuen müssen besser als die sein, die schon da sind. Wenn nicht, wird's schwierig. Schließlich lautet seit jeher in der bayerischen Evolutionstheorie das wichtigste Naturgesetz: "the survival of the fittest".

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6 Kommentare
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  • Senf am 25.06.2024 12:41 Uhr / Bewertung:

    Jetzt wird's besser! Anstatt ein Team zu kreieren, macht der Herr Sportvorstand und sein Trainer, neben den in Ungnade gefallenen, endlich auch den verletzten Spielern durch Neueinkäufe Druck. So ist's recht, dass ist das bayerische Mia San Mia, dass wir uns immer gewünscht haben. Übrigens Herr Eberl, der FCB hat schon einmal einen verletzungsanfälligen Spieler erworben, damals allerdings hat man unter Trainern wie Louis van Gaal und Jupp Heyckes ein Team geschaffen, in dem das Potential u.a. dieses Spielers voll zur Geltung kommen konnte. Ach so, der Spieler hieß übrigens Arien Robben. Vielleicht haben sie von ihm schon einmal gehört.

  • Play Fair am 26.06.2024 08:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Senf

    wie "kreiert" man ein team?
    was'n käse.

  • Tak am 24.06.2024 13:16 Uhr / Bewertung:

    Was heißt eng? Die haben einen Vertrag. Dann bleiben die halt. Man sollte erst verkaufen und dann kaufen.

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