FC Bayern: Manuel Neuer hadert immer mehr

Nach der neuerlichen Pleite des DFB-Teams ist Manuel Neuer ordentlich niedergeschlagen. Ausgerechnet ein Youngster des FC Bayern macht aber Mut.
Patrick Mayer |
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Muss Joshua Kimmich trösten: Manuel Neuer (li.) nach der Frankreich-Pleite.
imago/Contrast Muss Joshua Kimmich trösten: Manuel Neuer (li.) nach der Frankreich-Pleite.

München/Paris - Nimmt man den FC Bayern und die deutsche Nationalmannschaft zusammen, haben Manuel Neuer und seine Kollegen aus dem DFB-Team von den vergangenen sechs Spielen nicht eines gewonnen, nur zwei Punkte geholt. Entsprechend groß ist der Frust.

Manuel Neuer niedergeschlagen

Entsprechend niedergeschlagen war Neuer nach dem 1:2 in Frankreich, bei der Pleite hatte er sich zumindest nichts vorzuwerfen. (Einzelkritik: Zwei Zweier für die Bayern, Hummels glücklos)

"Es fühlt sich immer schlecht an, wenn man verliert und 1:0 geführt hat und gefühlt alles im Griff gehabt hat. Man hat aber den Aufwand gesehen, den wir betrieben haben. Wir haben uns nicht belohnt, indem wir das 2:0 machen", meinte der 32-Jährige nach dem Spiel. 

Bundestrainer Joachim Löw und das Trainerteam hätten der Mannschaft einen klaren Plan mit ins Spiel gegeben, "der im Prinzip auch aufgegangen ist. Das Resultat spiegelt das Spiel nicht wider. Wir haben uns weniger vorzuwerfen als gegen Holland", sagte der Bayern-Torwart und meinte eigenwillig: "Es hat so ausgesehen, wie wenn wir in Holland 3:0 gewonnen hätten und nicht gegen den Weltmeister gespielt hätten, sondern gegen ein Frankreich, das Angst vor uns hatte."

Neuer beendete seine Analyse gefrustet: "Das ist bitter und enttäuschend!"

Muss Joshua Kimmich trösten: Manuel Neuer (li.) nach der Frankreich-Pleite.
Muss Joshua Kimmich trösten: Manuel Neuer (li.) nach der Frankreich-Pleite. © imago/Contrast

Serge Gnabry macht Mut

Mut machte in dieser Gemengelage ausgerechnet ein junger Kollege aus München, Serge Gnabry. Der 23-Jährige hatte beim Weltmeister ein gutes Spiel gezeigt, dafür die AZ-Note 2 bekommen. "Wir waren aber in keinster Weise schlechter als Frankreich", sagte der Linksaußen. 

Überraschend hatte Löw dem Schwaben von Beginn an das Vertrauen geschenkt. "Für mich war es überraschend von Anfang an zu spielen, nachdem ich nachnominiert wurde", meinte dann auch Gnabry und schilderte die ihm vom Bundestrainer übertragene Aufgabe: "Er (Löw. d. Red.) hat gemeint, dass ich vorne drin bleiben und die Bälle halten soll."

Forsch forderte Gnabry, die Köpfe nicht hängen zu lassen, "wir waren nicht schlechter als Frankreich. Wenn wir die Konter richtig fahren, können wir 2:0 in Führung gehen", sagte er zuversichtlich: "Deswegen sollte die Stimmung nicht schlecht sein." Einzig: Mit seiner Zuversicht war der junge Bayern-Profi am späten Dienstagabend aus deutscher Sicht einer der wenigen.

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