FC Bayern: Kovac gibt frei - doch Robben kämpft verbissen ums Comeback

Nach Comans Ausfall braucht der FC Bayern offensiv neue Ideen. Ribéry schwächelt – doch bei Robben gibt es gute Nachrichten.
Maximilian Koch |
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Die Bayern haben frei, doch Arjen Robben ist trotzdem auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße. (Archivbild)
imago/Philippe Ruiz Die Bayern haben frei, doch Arjen Robben ist trotzdem auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße. (Archivbild)

München - Für ein paar Stunden die Münchner Sonne genießen, Kraft tanken, die Beine einfach mal hochlegen: Bayern-Trainer Niko Kovac gab seinen Stars am Sonntag und Montag frei, erst am Dienstag startet die Vorbereitung auf das knifflige Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker).

Doch nicht alle Spieler kamen in den Genuss einer Frühlingspause: Arjen Robben etwa hielt sich nach AZ-Informationen an der Säbener Straße auf, wurde dort behandelt. Der Niederländer kämpft verbissen um ein baldiges Comeback.

Robben: Wann kommt das Comeback?

Und nach einigen Rückschlägen gibt es nun auch tatsächlich wieder Hoffnung für Robben, dass er rasch auf den Rasen zurückkehren wird. Laut "Bild" wurden dem 35-Jährigen nämlich zwei eitrige Zähne entfernt, die für Robbens körperliche Probleme in den vergangenen Monaten verantwortlich gewesen sein sollen.

Inzwischen seien die Entzündungsherde eliminiert, zudem habe Robben die Hilfe eines Osteopathen von Hertha BSC in Anspruch genommen. Wird jetzt doch noch alles gut in der letzten Bayern-Saison des Niederländers?

Nach AZ-Informationen wird bei Robben weiter von Tag zu Tag geschaut, wie sich die Reizung im Oberschenkel entwickelt. Seit Ende November hat der Außenstürmer kein Spiel mehr bestritten und auch nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. Mehrere Comeback-Versuche scheiterten in den vergangenen Wochen. Doch nun scheint der Auslöser der Verletzungsgeschichte gefunden. Das sind gute Nachrichten.

Bayern braucht neue Impulse

Denn in der Offensive brauchen die Bayern nach der Verletzung von Kingsley Coman (Muskelfaserriss) neue Ideen und Impulse. Das war gegen Hertha nicht zu übersehen. "Es ist wichtig, zu null zu spielen, aber wir waren zu wenig kreativ", sagte Torjäger Robert Lewandowski: "Offensiv war es ein bisschen zu wenig von uns."

Franck Ribéry (35) schwächelt derzeit, in der Rückrunde war er an keinem einzigen Tor beteiligt. Serge Gnabry (23) wirkt nach tollen Leistungen überspielt, ihm würde eine Pause wohl mal guttun. Und Thomas Müller (29) wird kaum noch eingesetzt. "Thomas macht immer den Laufweg nach vorne, er ist viel in Bewegung", erklärte Lewandowski auf AZ-Nachfrage: "Ich hoffe, dass er bald wieder zeigen kann, dass er ein guter Spieler ist und der Mannschaft helfen kann."

Bilder: Das sind die Spieler des FC Bayern München

Die Offensive kriecht auf dem Zahnfleisch

Die Bayern-Offensive kommt auf dem Zahnfleisch daher – umso wichtiger wäre ein fitter Robben in der wichtigsten Phase der Saison. Da Trainer Niko Kovac derzeit auf ein defensives Spielsystem setzt, kommt es im Angriff vermehrt auf Einzelaktionen an. Und Robben versteht es wie kaum ein anderer Profi im Bayern-Kader, Spiele mit Dribblings und Toren allein zu entscheiden. 31 Mal hat der Rechtsaußen in 110 Champions-League-Spielen getroffen, inklusive dem Siegtor im Königsklassen-Endspiel 2013 gegen Borussia Dortmund.

Ob Robben für das Achtelfinal-Rückspiel gegen Liverpool fit wird? Unklar. Noch hat er zwei Wochen Zeit. Und wer Robben kennt, weiß, dass der Vorzeigeprofi bis dahin jede Minute nutzen wird. So verlockend die Münchner Frühlingssonne auch sein mag.

Lesen Sie auch: Bedingt angriffsbereit - Der FC Bayern und seine Offensivschwäche

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