FC Bayern kämpft um Gravenberch: Die Gründe und die Folgen des Deals

Es wird konkret: Der 19-jährige Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam soll das Münchner Mittelfeld verstärken, er kostet mindestens 25 Millionen Euro. Die AZ klärt die wichtigsten Fragen.
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Bayerns Wunschspieler fürs zentrale Mittelfeld: Ryan Gravenberch (19) von Ajax Amsterdam, der eine Alternative zu Joshua Kimmich und Leon Goretzka sein soll.
Bayerns Wunschspieler fürs zentrale Mittelfeld: Ryan Gravenberch (19) von Ajax Amsterdam, der eine Alternative zu Joshua Kimmich und Leon Goretzka sein soll. © firo/Augenklick

München - Der FC Bayern und seine Niederländer - in der Vergangenheit war diese Symbiose meist von Erfolg gekrönt. Man denke nur an den famosen Wembley-Helden Arjen Robben, an Tormaschine Roy Makaay oder Mittelfeld-Leader Mark van Bommel. Nun, in diesem Sommer, könnte der Münchner Oranje-Historie ein weiteres Kapitel hinzugefügt werden.

FC Bayern: Verhandlungen für kommende Saison werden konkret

Ryan Gravenberch (19) ist der junge Mann, der die Bayern-Bosse um Sportvorstand Hasan Salihamidzic nachhaltig beeindruckt hat. Der Nationalspieler von Ajax Amsterdam (bislang zehn Partien und ein Tor für die Niederlande) soll zur kommenden Saison an die Isar wechseln, die Verhandlungen werden jetzt offenbar konkret.

"De Telegraaf" und weitere Medien berichten von einem ersten Bayern-Angebot über 25 Millionen Euro an Ajax für Gravenberch, der sich wohl für die Münchner entschieden hat - obwohl zuletzt auch andere Spitzenklubs wie Juventus Turin oder Real Madrid Interesse an ihm gezeigt hatten.

Von Gravenberch angetan: Bayern-Sportboss Hasan Salihamidzic.
Von Gravenberch angetan: Bayern-Sportboss Hasan Salihamidzic. © picture alliance/dpa

Doch der Bayern-Plan hat Gravenberch überzeugt, der 1,90 Meter große Stratege soll im Mittelfeld eine wichtige Alternative zu Joshua Kimmich und Leon Goretzka werden. Die AZ erklärt die Hintergründe und Folgen des Deals.

Warum ausgerechnet Gravenberch?

"Wir müssen schauen, dass unsere Qualität in der Mannschaft und die wirtschaftliche Komponente zusammenpassen", sagte Bayerns Sportboss Salihamidzic am Wochenende: "Wir haben eine schwierige Phase, finanziell."

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Dennoch wollen sich die Münchner Gravenberch gönnen, weil ein solcher Spielertyp im Kader fehlt. Der Niederländer ist kopfballstark, körperlich robust, gleichzeitig technisch beschlagen, torgefährlich - und mit einer guten Übersicht ausgestattet.

Ein moderner Sechser, ein Juwel für die Zentrale. Und in so jungen Jahren schon Ajax-Stammspieler in der Liga und Champions League. Damit reagiert Bayern auch auf Goretzkas Verletzungsanfälligkeit. Der Mittelfeldstar kehrte nach monatelanger Pause wegen Problemen an der Patellasehne erst am Samstag gegen Union Berlin in den Kader zurück.

Was verändert sich im Kader des FC Bayern?

Der Vertrag von Corentin Tolisso läuft Ende Juni aus, es ist unwahrscheinlich, dass sich der 27-jährige Franzose und Bayern auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Deshalb erscheint die Gravenberch-Verpflichtung sinnvoll. Offen ist zudem, wie es mit Marc Roca und Marcel Sabitzer weitergeht. Beide Mittelfeldspieler kommen bei Trainer Julian Nagelsmann nur selten zum Einsatz. Mit Verkäufen könnte Bayern den finanziellen Spielraum vergrößern. Ein Innenverteidiger soll auf jeden Fall noch verpflichtet werden.

Weitere Bayern-Transfers: Wer soll sonst noch kommen?

Nagelsmann machte es am Wochenende klar: Aufgrund des Wechsels von Niklas Süle zu Borussia Dortmund braucht Bayern Verstärkung in der Innenverteidigung. "Wir werden uns auf dem Transfermarkt umschauen", sagte der Coach: "Wir werden nicht nur mit den Spielern, die wir haben, in die neue Saison gehen, sondern da schon was machen."

Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach ist derzeit der aussichtsreichste Kandidat, auch wenn intern nicht alle Verantwortlichen von dem 28-Jährigen überzeugt sind.

Und hinten rechts könnte sich auch noch was tun. Im Gespräch: Pedro Porro von Sporting Lissabon und Noussair Mazraoui von Ajax. Den könnte Gravenberch ja gleich mitbringen.

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3 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 22.03.2022 12:12 Uhr / Bewertung:

    Wenn man alle Fußballspieler, die laut AZ schon zu den Bayern kommen sollten, auf den Platz stellen würde, hätten wir 15 komplette Teams auf einem Spielfeld. Viele dieser "Gerüchte" hatten so viel Wahrheitsgehalt und Wahrscheinlichkeiten, wie die Nachricht "der 1. April fällt in diesem Jahr auf den Zweiten Weihnachtstag". Im Grunde sind diese Artikel Seitenfüller. Wenn Lothar Matthäus mal an Kritik spart und Uli H. zwei Wochen sich nicht zu Wort meldet, muss man den Platz halt irgendwie füllen. Liebe AZ, mein Kommentar erfüllt die Netiquette-Regeln und ein Löschen meines Accounts für diesen Kommentar wäre unprofessionell - so wie die peinlichen Nachrichten alle paar Tage über neue Rekorde der Bayern und Nachrichten wer alles demnächst für die Bayern aufläuft. Bei meinem Glück unterschreibt Gravenberch heute seinen Vertrag bei den Bayern. Aber was mal gesagt werden muss, muss mal gesagt werden. Und Irren ist menschlich.

  • Newi83 am 22.03.2022 14:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Klasse Kommentar!

  • Newi83 am 22.03.2022 11:37 Uhr / Bewertung:

    Was steckt dahinter? NICHTS!

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