FC Bayern: Ist das der beste Thomas Müller aller Zeiten?

Der Raumdeuter des FC Bayern überzeugt gegen Wolfsburg einmal mehr. Julian Nagelsmann rühmt nach dem Spiel nicht nur die sportlichen Qualitäten von Thomas Müller.
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Bayern-Trainer Julian Nagelsmann lobte Thomas Müller für seine Leistung gegen Wolfsburg. (Archivbild)
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann lobte Thomas Müller für seine Leistung gegen Wolfsburg. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

München – Es läuft einfach bei Thomas Müller. Beim lockeren 4:0 der Bayern gegen Wolfsburg war der Urbayer mal wieder einer der auffälligsten Akteure in rot. Ein Tor und eine Vorlage sammelte Müller ein – eine Pracht-Leistung in seinem 400. Bundesligaspiel. Dafür gab es ein Sonderlob.

Auf der Pressekonferenz nach dem letzten Spiel der Hinrunde hob Julian Nagelsmann die Leistung Müllers hervor: "Er hat eine große Gabe Dinge zu erkennen, Räume zu erkennen." Der Raumdeuter macht seine Mitspieler besser, dirigiert, gibt Kommandos – und bereitet vor. Das 2:0 von Dayot Upamecano war bereits Müllers 15. Torvorlage in dieser Saison. Allzeitrekord in einer Bundesliga-Hinrunde.

Bayern-Trainer Nagelsmann lobt Müllers Klasse

Nagelsmann hob nach dem Spiel auch eine andere Qualität von Thomas Müller hervor: seine Schlagfertigkeit. "In seinen Sprüchen ist auch echt immer Klasse drin." Klasse Sprüche, klasse Leistung. Den Bayern-Coach beeindrucke an Müller auch, dass er im Fußball alles gewonnen habe, was man gewinnen kann und trotzdem sei er immer sehr nahbar, so Nagelsmann weiter.

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Das Sonderlob des Trainers ist verdient. Die Zahlen belegen es: fünf Tore und 15 Vorlagen in der Hinrunde. Nie war Thomas Müller beim FC Bayern München erfolgreicher.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Müller selbst wandte sich nach seinem Jubiläumsspiel in den sozialen Netzwerken an seine Fans und bedauerte, dass diese nicht dabei sein konnten. Seinen Instagram-Post versah er unter anderem mit den vielsagenden Hashtags #solidehinrundewürdeichsagen und #sokannsgerneweitergehen. Das dürften die Fans ähnlich sehen, die Rückrunde kann also kommen.

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31 Kommentare
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  • Uli19 am 22.12.2021 08:41 Uhr / Bewertung:

    Das trifft genauestens zu!
    ZITAT focus online:
    Damit der FC Bayern seine wahre Größe entfalten kann, muss er polarisieren. Es muss die Hunderttausenden geben, die den Klub lieben. Und es muss die vielen Millionen geben, die ihn hassen. Nur wenn jeder eine starke Emotion mit den Bayern verbindet, hat der Verein sein Ziel erreicht. Dann will jeder die Spiele der Bayern sehen. Im Stadion. Vor dem TV. Uli Hoeneß im Vermarktungsparadies.
    Jahrzehntelang ging dieses Kalkül auf. Es gab die Bayern-Fans und die Bayern-Hasser, dazwischen war wenig Grauzone. "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" wurde zum bundesweiten Schlachtruf und die sieggierigen Münchner genossen es, wenn sie am Ende die Hosen anbehielten.

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 21.12.2021 17:51 Uhr / Bewertung:

    Wie schön dass sich alle Müller-Basher hier versammelt so einig sind! Ja, der Erfolg hat eben sehr viele Neider...
    Darum Thomas mach weiter so!!

  • Südstern7 am 20.12.2021 22:00 Uhr / Bewertung:

    Ich bin kein Anhänger von Personenkult und deshalb interessiert mich auch nicht ob ein Spieler mit einem goldenen Ball geehrt wird oder auch andere Spieler von allen geschätzt werden. Für mich zählt nur der Wert für meine Mannschaft, also für den FC Bayern.

    Hans-Dieter Flick war nach meiner Meinung für Thomas Müller der wichtigste Trainer. Denn zuvor hat Müller immer versucht sich in das technisch feine Spiel seiner Kollegen einzubringen und scheiterte damit, weil andere hier bessere Fähigkeiten haben. Er suchte somit immer seine Rolle in der Mannschaft. Seit Flick aber spielt Müller einfach und geradlinig, wo er zuvor kompliziert und umständlich agierte. Dadurch macht er das Spiel schnell und sein gutes Auge Situationen zu erkennen, das er immer schon hatte, hat ihm dabei geholfen diesen neuen Stil umzusetzen.

    Der nun selbstbewusste Teamplayer Müller ist bei den Künstlern und Individualisten als Leader und Taktgeber anerkannt, er war nie wertvoller für den FC Bayern als jetzt.

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