FC Bayern in Katar: Heynckes letztes Trainingslager? Nachfolger dringend gesucht

Der Trip des FC Bayern ins Trainingslager nach Katar weckt für Trainer Heynckes "sehr gute Erinnerungen" an die Triple-Saison. Er lobt Neuzugang Wagner: "Er kann uns weiterhelfen".
Maximilian Koch |
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Jupp Heynckes freut sich auf das Trainingslager in Doha.
dpa Jupp Heynckes freut sich auf das Trainingslager in Doha.

Wird es das letzte Trainingslager in der Karriere von Jupp Heynckes? Davon geht zumindest ein Mann fest aus: Jupp Heynckes selbst. Der 72-Jährige widerstand bislang allen Überredungsversuchen seines Freundes Uli Hoeneß zu einer Verlängerung seines Engagements, im Sommer soll endgültig Schluss sein für den Coach, der interimsmäßig für Carlo Ancelotti eingesprungen ist.

Und dann? Während Heynckes für sein weiteres Leben einen klaren Plan hat (heimischer Bauernhof, Ehefrau Iris, Schäferhund Cando), scheinen die Bayern noch nicht zu wissen, was sie wollen. Oder eher: Wen sie wollen - als Heynckes-Nachfolger für die neue Saison. Laut Sport1 beschäftigt sich der Klub aktuell mit Ralph Hasenhüttl (50), dem Coach von RB Leipzig. Der Österreicher spielte von 2002 bis '04 für die Bayern-Amateure, Leipzig führte er als Trainer zum Aufstieg und in die Champions League.

Eine offizielle Anfrage aus München gab es aber wohl noch nicht. "Gemeldet hat sich bei uns bisher weder Bayern noch Dortmund", sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff "bild.de". Hasenhüttls Vertrag endet Mitte 2019. Er hatte zuletzt betont, dass er sich noch nicht bereit sehe für eine Aufgabe bei Bayern. "Ich habe noch nicht die Erfahrung international, hatte jetzt mein erstes Jahr in der Champions League", sagte er der "Bild am Sonntag": "Ich finde es unabdingbar, dieses Wissen mitzubringen, wenn ich irgendwann Trainer eines Formats FC Bayern werden würde."

Mit Wagner an Bord: Bilder vom Abflug nach Doha

Ob Hasenhüttl trotzdem Nein sagt, wenn Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge anrufen? Heynckes konnte das nicht. Der Triple-Trainer kehrte nach mehr als vier Jahren aus dem Ruhestand zurück, um den Bayern und Hoeneß einen "Freundschaftsdienst" zu erweisen - mit großem Erfolg. In 16 Spielen gab es 15 Siege. "Es gibt immer wieder Dinge, die verbesserungswürdig sind und wo wir an Stellschrauben noch drehen müssen", kündigte Heynckes vor dem Start des Trainingscamps in Doha an.

Der Coach trat die Reise an den Persischen Golf mit "sehr guten Erinnerungen" an. 2013, im Jahr des historischen Triple-Gewinns, habe er in Doha mit den Spielern des FC Bayern "überragend gearbeitet. Ich hoffe, dass wir das auch jetzt machen können."

Bei der Titeljagd in drei Wettbewerben wird Stürmer Sandro Wagner mithelfen. "Er ist ein Spielertyp, der sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat und Nationalspieler geworden ist. Ich denke, dass er uns helfen kann", sagte Heynckes über den Neuzugang aus Hoffenheim: "Sandro ist herzlich willkommen." Wagner kenne seine Rolle und wisse ganz genau , "dass vor ihm ein Weltklassespieler wie Robert Lewandowski ist", sagte Heynckes.

Der Transfer berge für den FC Bayern sportlich und wirtschaftlich "überhaupt kein Risiko". Die Transferaktivitäten des FC Bayern in diesem Winter seien mit dem Zugang von Stürmer Wagner "natürlich" abgeschlossen, erklärte Heynckes weiter. Zumindest bei den Spielern.

Ein neuer Trainer für den Sommer wird schon jetzt dringend gesucht.

FC Bayern München in Doha: Alle Infos zum Winter-Trainingslager fidnen Sie hier im Newsblog

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