FC Bayern: Goretzka wird erst im Februar wieder spielen können
München - Rund 150 Kilometer südlich von München entscheidet sich in diesen Tagen, wie es mit Leon Goretzka weitergeht.
Goretzka: OP ist nicht ausgeschlossen, Rückkehr gegen Köln ist keine Option
Der 26-jährige Mittelfeldstar des FC Bayern wird in Innsbruck von dem renommierten Knie-Spezialisten Christian Fink behandelt, um die anhaltenden Probleme an der Patellasehne endlich in den Griff zu bekommen. Auch eine Operation ist nicht ausgeschlossen. Seit dem Bundesliga-Gipfel in Dortmund am 4. Dezember hat Goretzka nicht mehr gespielt, er kann weiter nur individuell trainieren.
"Er war in Innsbruck, hat acht Wochen gar nicht trainiert. Es ist ausgeschlossen, dass er gegen Köln zurückkommt", sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem Auftakt gegen Gladbach über ein mögliches Goretzka-Comeback nächsten Samstag.
Goretzka-Comeback erst im Februar
Nach AZ-Informationen ist es sogar wahrscheinlich, dass Goretzka im Januar gar nicht mehr spielt, sondern seine Verletzung komplett ausheilen lässt. Positiv für ihn und Bayern: Nach der Partie in Köln steht nur noch das Auswärtsspiel bei Hertha BSC am 23. Januar an. Gegen RB Leipzig am 5. Februar soll Goretzka dann wieder im Kader stehen.
Es ist eine Situation, die bei Nagelsmann und den Münchnern für tiefen Frust sorgt. "Ein schwieriges Thema. Wichtig ist, dass es so nicht weitergeht, denn der Zustand ist vor allem für ihn untragbar. Er ist sehr wellenförmig", sagte der Bayern-Coach: "Leon ist nicht in der Lage zu spielen. Wir müssen andere Wege gehen, um sicherzugehen, dass er nicht weitere vier bis fünf Wochen ausfällt."
Doch genau das droht Goretzka und Bayern nun im Januar. Immerhin: Mit Corentin Tolisso gibt es ab sofort eine weitere Alternative im zentralen Mittelfeld.