FC Bayern: "Die Kritik tut ihm weh" - Lothar Matthäus kontert Salihamidzic-Attacke

Die Sticheleien zwischen Hasan Salihamidzic und Lothar Matthäus gehen weiter. Nach den Aussagen von Bayerns Sportvorstand, wonach ihm die Aussagen des Rekordnationalspielers "vollkommen wurscht" seien, kontert der TV-Experte nun.
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Lothar Matthäus hat zuletzt zwei Bayern-Stars scharf kritisiert.
Lothar Matthäus hat zuletzt zwei Bayern-Stars scharf kritisiert. © imago images/Jan Hübner

München - Eigentlich pflegen Lothar Matthäus und Hasan Salihamidzic ein gutes Verhältnis zueinander, aktuell ist die Stimmung zwischen beiden aber angespannt.

Als Reaktion auf die Kritik des Rekordnationalspielers an Lucas Hernández und Dayot Upamecano sagte Salihamidzic am Mittwochabend vor dem Achtelfinal-Hinspiel beim FC Salzburg (1:1), dass ihm "vollkommen wurscht sei", was Matthäus sage. Nun schießt der TV-Experte gegenüber der "Bild" zurück.

Matthäus: "Die Kritik an der Abwehr tut ihm weh"

"Es ist meine Aufgabe als Journalist, Leistungen zu bewerten. Dass Bayern in Bochum nicht gut war, haben Hasan genauso wie Julian Nagelsmann oder Joshua Kimmich nach dem Spiel durch ihre offenen, kritischen Aussagen bestätigt", rechtfertigt Matthäus seine Kritik an Bayerns Wackel-Duo.

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Dass Salihamidzic seine Kritik überhaupt nicht tangiert, nimmt der Rekordnationalspieler dem Bayern-Vorstand nicht ab. "Anhand seiner heftigen Reaktion auf meine Aussagen sieht man, dass es ihn berührt. Die Kritik an der Abwehr tut ihm weh, da Hasan weiß: Es ist die Wahrheit", meint der ehemalige Bayern-Kapitän, der heute als TV-Experte für "Sky" arbeitet.

Hat Hernández Bayerns Gehaltsstruktur durcheinandergebracht?

Matthäus weiter: "Hasan spürt den Druck, da er für die Zusammenstellung des Kaders und speziell der Abwehr verantwortlich ist. Bei Hernández und Upamecano passen Preis und Leistung einfach nicht zusammen, zudem könnte Hernández die Gehaltsstruktur in der Mannschaft durcheinander gebracht haben."

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Eben jene Vermutung hatte Matthäus zuletzt häufiger geäußert. Seine These: Hernández gehört zu den Top-Verdienern beim Rekordmeister, wurde seinem Gehalt bislang aber kaum gerecht. Teamkollegen, die mit den Münchnern um neue Verträge verhandeln, orientierten sich in Sachen Salär aber am Weltmeister von 2018. Auch deshalb habe man sich etwa mit Niklas Süle oder David Alaba nicht auf einen neuen Kontrakt einigen können, vermutet Matthäus.

"Er will nicht nur die Spieler, sondern auch sich selbst schützen, da er für die Transfers verantwortlich ist. Und das verstehe ich", sagt Matthäus weiter.

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  • HansD am 20.02.2022 11:39 Uhr / Bewertung:

    Gerade eben habe ich im Focus einen Bericht der AZ vom 21.2.20 gefunden. Geschrieben nach dem Leipzig-Spiel in der Allianz-Arena. Darin schwärmt, nach einem starken Spiel von Upa, der Alleswisser Matthäus in den höchsten Tönen von ihm. Er wäre einer der besten Verteidiger in Europa und man solle ihn unbedingt holen. Nun, nach gerade mal 2 Jahren ist er plötzlich nicht das Geld wert. Ach Lodda, versuche einen Trainerjob in einer Amateurliga zu bekommen. Da hast du was zu tun und wir müssen nicht mehr deine Witzkommentare lesen.

  • d.peter am 19.02.2022 08:58 Uhr / Bewertung:

    Ich bewerte nicht einen Menschen wie sein Charakter ist,sondern den Menschen der etwas von sich gibt,mit dem man eine Meinung teilen kann.Diesmal hat Matthäus vollkommen recht,wenn er Hernandez und Upamecano kritisiert.Für 80 Mio.hätte Salihamdzic 3 vollkommen gesunde Superspieler ( siehe Salzburg!!) bekommen können.Hernandez ist nicht mal,nach den bisher gezeigten Leistungen ein Drittel seiner Transfersumme wert,und schon gar nicht sein Millionengehalt.Auch wenn sich Nagelsmann hinter Upamecano stellt und ihn noch als jung bezeichnet,so sieht man im Vergleich,dass Salzburg 7-8 Spieler haben,die 22-23 Jahre alt sind,und schon mehr als eine überdurchschnittliche Reife mit bringen.Salihamidzic sollte mit seinen Gehabe und Getue etwas demütiger und sorgfältiger umgehen,denn der Fisch beginnt,und das trifft auf Kahn/Hainer und eben Salihamdzic zu,beim Kopf zu stinken!

  • insider am 18.02.2022 17:35 Uhr / Bewertung:

    Der Lothar ist ein Schwätzer, der im nachhinein alles weiß. Wie oft hat er schon mit seinen Prognosen daneben gelegen? Er war einer der besten Spieler, die Deutschland je hatte. Aber das heißt noch lange nicht, dass er auch als Vereinsverantwortlicher eine Leuchte ist. Das hat er mit seiner kläglichen "Trainerkarriere" bestens bewiesen.

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