Nagelsmann tobt nach Müller-Pfiff: "Eine unfassbar schlechte Entscheidung"

Trotz des späten Ausgleichs war Julian Nagelsmann nach dem Spiel beim FC Salzburg etwas angefressen. Vor allem eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung brachte den Trainer auf die Palme.
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Julian Nagelsmann tobt nach einer kritischen Entscheidung in der Schlussphase.
Julian Nagelsmann tobt nach einer kritischen Entscheidung in der Schlussphase. © imago images / ActionPictures

München - Puh, das war knapp! Durch das späte Ausgleichstor von Kingsley Coman (89.) gelang dem FC Bayern ein hart umkämpftes 1:1-Unentschieden beim FC Salzburg

Thomas Müller: Schiedsrichter pfeift Foulspiel

Gesprächsthema nach der Partie war jedoch nicht die Aufholjagd der Münchner, sondern ein umstrittener Pfiff vom englischen Schiedsrichter Michael Oliver. Das war passiert: Bayern-Routinier Thomas Müller ging kurz vor Schlusspfiff im Strafraum der Salzburger zum Kopfball, während Torhüter Philipp Köhn versuchte, den Ball weg zu fausten. Vom Salzburg-Keeper sprang der Ball zum völlig freistehenden Leroy Sané, der das Leder nur noch aufs leere Tor schießen musste.

Davor ertönte allerdings ein Pfiff vom Unparteiischen, der bei Müllers Aktion gegen Köhn ein Foulspiel gesehen hatte. Dabei bewegte sich der Bayern-Star überhaupt nicht. Der Salzburger sprang eher in Müller rein - eine kritische Fehlentscheidung! 

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Nagelsmann redet sich in Rage

"Das ist eine hundertprozentige Torchance und eine unfassbar schlechte Entscheidung", schimpfte Nagelsmann nach dem Spiel am "DAZN"-Mikrofon: "Er hat ja sogar gesagt, es war ein falscher Pfiff", polterte der Bayern-Trainer weiter. So sei für ihn absolut unverständlich, warum der vielzitierte VAR nicht über ein Foulspiel entscheidet, nachdem die Szene zu Ende gespielt wird: "Da lass ich halt die Situation zu Ende laufen und dann wird das mögliche Tor kontrolliert - und wenn es dann ein Foul ist, pfeif ich ab", redete sich der 34-Jährige in Rage.

Dabei stieß ihm besonders sauer auf, dass bei Abseitssituationen eben jenes Verfahren ständig angewendet wird: "Wenn es sieben Meter Abseits ist, läuft die Situation 28 Minuten weiter und hinterher wird erst gewunken, weil sowieso alles überprüft wird. Und bei einer Szene im entscheidenden Moment nicht", sagte er abschließend. 

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Müller schimpft: "Ist ein interessantes Foul"

Auch der Betroffene selbst zeigte sich am Ende der Partie fassungslos: "Das ist ein interessantes Foul von mir, muss ich echt sagen. Hut ab", sagte er bei "DAZN": "Also, das abzupfeifen und der Leroy steht im Fünfmeterraum - naja...", so der 32-Jährige. 

Bereits am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) haben die Münchner die Möglichkeit, ihrem Frust nach dem Salzburg-Spiel freien Lauf zu lassen, wenn es gegen den Aufsteiger Greuther Fürth in der Allianz Arena zur Sache geht. 

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • luxemburger am 17.02.2022 13:50 Uhr / Bewertung:

    Mit seinem Ellenbogeneinsatz gegen den Salzburgkeeper hat Mueller wieder einmal bewiesen aus welchem Holz er geschnitzt ist.Ein sehr unfairer Spieler.

  • coolman am 17.02.2022 13:29 Uhr / Bewertung:

    Anstatt zu meckern, sollten sie mit Leistung überzeugen. In dieser Sportart mißt man das, indem man die Anzahl der Tore zählt.

  • Online Leser am 17.02.2022 12:31 Uhr / Bewertung:

    Und wenn die Bayern das Tor getroffen hätten... die alte Fahrradkette ...

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