FC-Bayern-Boss Rummenigge adelt Pep Guardiola

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge lobt Neu-Coach Pep Guardiola nach nur 18 Pflichtspielen und dessen Selbstkritik überschwänglich. In Pilsen soll der nächste Rekord purzeln.
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Für Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist Pep Guardiola einer der besten Trainer, den der FC Bayern je hatte.
dpa / sampics / az Für Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist Pep Guardiola einer der besten Trainer, den der FC Bayern je hatte.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge lobt Neu-Coach Pep Guardiola nach nur 18 Pflichtspielen und dessen Selbstkritik überschwänglich. In Pilsen soll der nächste Rekord purzeln.

Pilsen - Der nächste Rekord soll kurz hinter der Grenze aufgestellt werden. 298 Kilometer von der Säbener Straße entfernt – so nahe der Heimat spielten die Bayern in der Champions-League-Historie auswärts noch nie – will der FC Bayern am Dienstag bei Viktoria Pilsen (20.45 Uhr, Sky live) den nächsten Sieg einfahren.

Und das heißt dieser Tage ja beinahe immer: Rekord inklusive. „Wenn die Möglichkeit da ist, wollen wir alle Rekorde knacken, die es gibt“, sagt Vizekapitän Bastian Schweinsteiger. Diesmal kann man den FC Barcelona einholen. Die Katalanen hatten zwischen dem 18. September 2002 und dem 18. Februar 2003 als bislang einziges Team neun Siege nacheinander in der Königsklasse gefeiert.

Bayern steht aktuell bei acht Siegen. Drei davon hat Pep Guardiola bisher aufgestellt, vor zwei Wochen gab es ein 5:0 gegen den tschechischen Meister. Was also soll schon passieren? Sein Konzept wolle er korrigieren, hatte Guardiola nach dem 2:1 am Samstag in Hoffenheim gesagt. Doch glaubt man den Bossen, müsse er das gar nicht. „Das Konzept ist gut. Wir spielen guten Fußball“, sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am Münchner Flughafen und lobte Guardiola überschwänglich: „Möglicherweise ist Pep Guardiola der beste und vor allen Dingen auch populärste Trainer in der Geschichte des FC Bayern und der Welt.“

Und das nach nur 18 Pflichtspielen bisher? Nach einem verlorenen (deutscher Supercup gegen Dortmund) und einem gewonnenen Titel (europäischer Supercup gegen Chelsea)? „Er ist der größte Fachmann, den man sich holen konnte“, sagte Rummenigge. In Guardiolas Arbeit will der Vorstandsboss deshalb nicht eingreifen. „Der Trainer hat die exklusive Lufthoheit über Training, Taktik, Aufstellung“, sagte der Vorstandsvorsitzende, „ihm werde ich keine Ratschläge erteilen.“

Guardiola selbst blieb während seiner Pressekonferenz nach der Ankunft im Hotel „Golden Fish“ von Pilsen bei dem Thema unkonkret: „Egal, ob gewonnen oder verloren, es gibt immer Dinge zu verbessern. Das Bayern-Niveau ist in the sky.“ Also im Himmel. „Ganz oben“, sagt er.

Guardiola: „Der Trainer hat die Verantwortung, nicht nur das Ergebnis zu sehen, sondern was und wie wir gespielt haben. Gegen Chelsea, Moskau, Manchester, Schalke haben wir auf unglaublichem Niveau gespielt, das ist unser Ziel.“

Was Pep gemeint haben könnte mit dem Hinweis, das Konzept zu korrigieren, erklärte Kapitän Philipp Lahm: „Wir müssen konsequenter nach vorne spielen, das ist uns zuletzt etwas abhanden gekommen. Wir wollen dominanter und souveräner spielen.“ Sprich: souveräner siegen. Lahm meint: „Es sind nur kleine Korrekturen nötig. Dafür gibt's am Dienstag die erste Gelegenheit.“

Arjen Robben fehlt auf dem Pilsen-Trip. Er setzt nach einer Adduktorenverletzung in München sein individuelles Aufbautraining fort.

 

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