FC Bayern Boss Oliver Kahn über wechselwilligen Pavard : "Das gibt es bei uns nicht"
München – Immer wieder liebäugelte Bayern-Vertediger Benjamin Pavard in den vergangenen Wochen mit einem vorzeitigem Wechsel. Jetzt gab es eine klare Kante von FC Bayern Vorstandsboss Oliver Kahn. In einem Interview schob er den Wechselabsichten einen Riegel vor. "Das gibt es bei uns nicht". Ob er das Wechsel-Thema um Robert Lewandowski schon vergessen hat?
Benjamin Pavard kommt auch in der Nationalmannschaft kaum zum Einsatz
In Katar läuft die WM. Für Benjamin Pavard läuft es im Dress der französischen Nationalmannschaft aber nicht so richtig. Gegen Dänemark und Tunesien saß er jeweils 90 Minuten auf der Bank. So tauchen die ersten Kritiken an seiner Spielweise in den Medien auf. Auch beim FC Bayern war er in der Hinrunde nicht immer unumstritten.
Pavard denkt immer wieder über einen Abschied vom FC Bayern nach
Immer wieder dachte er dabei in der Vergangenheit über einen Vereinswechsel nach. "Mit Bayern München habe ich alles gewonnen", sagte der 26 Jahre alte Abwehrspieler der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport" und ergänzte: "Ich spiele, um zu gewinnen und ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger." Bei den Verantwortlichen des FC Bayern kommen solche Aussagen naturgemäß eher weniger gut an.
Oliver Kahn mit deutlichen Worten gegen den Wechsel von Pavard
Oliver Kahn nahm sich den Weltmeister jetzt in einem Interview mit dem Sender Sky zur Brust und erteilte dem wechselwilligen Franzosen eine Absage: "Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht." Da ist er wieder, der Klartext-Kahn.
"Benjamin weiß, was er am FC Bayern hat. Wir wissen auch, was wir an ihm haben. Wir können die Emotionen der Spieler, die mal hoch und mal runter gehen, einordnen und managen", so Kahn weiter. Pavard weiß zumindest, dass er an der Isar noch einen Vertrag bis 2024 hat. Es könnte seine letzte Saison beim FC Bayern werden, wollen die Verantwortlichen noch Geld mit ihm bei einem möglichen Verkauf verdienen.