FC Bayern: Aufregung um Joshua Kimmich! Diese Aktion löste eine Rudelbildung gegen den SC Freiburg aus

Dem FC Bayern ist mit einem 1:0-Erfolg in Freiburg die Revanche für das Aus im DFB-Pokal geglückt. Nach Abpfiff provozierte Joshua Kimmich die Freiburger Fans, es kam zu einer Rudelbildung.
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Rudelbildung nach dem Spiel und dem provozierendem Jubel von Joshua Kimmich.
Rudelbildung nach dem Spiel und dem provozierendem Jubel von Joshua Kimmich. © picture alliance/dpa | Tom Weller

München - Der Stachel der Pokal-Pleite am Dienstag sitzt wohl noch sehr tief – zumindest bei Joshua Kimmich! Nach dem 1:0-Erfolg beim SC Freiburg am Samstagnachmittag zeigte Joshua Kimmich den Freiburger Fans demonstrativ die Faust und löste ein emotionales Nachspiel aus.

Die SC-Spieler stürmten auf den Kapitän von Bayern München zu, schnell bildete sich auf dem Feld ein Rudel – mit viel Geschubse und Geschrei. Den Münchnern schallte höhnisch entgegen: "Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!" Nach ein paar Minuten hatten sich die Gemüter wieder beruhigt, Kimmich und Co. feierten ein wenig gesitteter die geglückte Pokalrevanche und die behauptete Tabellenführung.

Joshua Kimmich jubelt nach dem Sieg in Freiburg.
Joshua Kimmich jubelt nach dem Sieg in Freiburg. © GES/Helge Prang

Freiburgs Höfler über Kimmich-Aktion: "Das ist unsportlich und unnötig"

Dennoch wurde Freiburgs Nicolas Höfler deutlich: "Er soll sich über die drei Punkte freuen und nicht die gegnerischen Fans provozieren! Das ist unsportlich und unnötig", sagte der 33-Jährige nach der Partie.

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Freiburgs Trainer Christian Streich bewertete die Aktion von Kimmich nach dem Spiel gelassen – konnte sich aber eine kleine Spitze in Richtung des Münchners nicht verkneifen. "Offensichtlich war er unter einem enormen psychischen Druck. Man darf das nicht überbewerten. Es ist nicht so schön, weil eigentlich haben sie ja gewonnen. Wir sind nicht in die Bayern-Kurve gerannt bei unserem Sieg. Aber vielleicht ist es bei den Bayern etwas anderes, weil sie so selten verlieren", so Freiburgs Trainer bei "Sky".

Später entschuldigte sich Kimmich, der für diese Aktion nach Abpfiff noch die Gelbe Karte sah: "Da waren sehr viele Emotionen dabei, bei uns ist sehr viel abgefallen. Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, das Pokal-Aus saß tief", erklärte Bayerns Mittelfeldleader in der Mixed Zone und ergänzte: "Da habe ich mich hinreißen lassen, das muss man nicht machen. Man kann es so sehen, dass es unsportlich war." Thomas Tuchel erklärte auf der Pressekonferenz, dass er die Szene nicht gesehen habe. "Ich hoffe aber, dass es nicht zu schlimm war, was Joshua gemacht hat."

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26 Kommentare
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  • rotweiss am 09.04.2023 19:07 Uhr / Bewertung:

    Am Dienstag hat Freiburg gelacht,jetzt wir ! Sind doch normale Spielchen und Emotionen
    von Kimmich und anderen Spielern. In der ganzen Liga wird provoziert ohne Ende,ist doch o.k.
    In Freiburg sind ja früher Golfbälle geflogen,daher ist doch Kimmich sehr mutig,oder?

  • Durchblicker am 09.04.2023 16:11 Uhr / Bewertung:

    Ganz ehrlich: Da er niemanden beleidigt und keine obszönen Gesten vollführt hat, finde ich sowohl die Reaktionen der Freiburger als auch das Medienecho gelinde formuliert leicht übertrieben!

  • insider am 09.04.2023 11:29 Uhr / Bewertung:

    Die allererste Provokation ging ja mal von Freiburg aus, indem man beim Aufwärmen die Tore des Glückssieges, wo man in der zweiten Spielhälfte einmal aufs Tor geschossen hat, auf der Leinwand laufen ließ. Dies gehört sich gegenüber der gegnerischen Mannschaft auch nicht. Und wenn dann der Kimmich nach dem Sieg die Faust reckt, wird dies dann zu einem Spektakel ausgeschlachtet. Man misst hier mit zweierlei Maß und sollte diese Dinge nicht überbewerten.

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