FC Bayern: 7:1-Gala gegen RB Salzburg - Roca-Einwurf sorgt für Ärger bei Nagelsmann

Trotz des 7:1-Siegs des FC Bayern gegen RB Salzburg ist Julian Nagelsmann nicht komplett zufrieden. Grund dafür ist ein Detail vor dem Gegentor – Mittelfeldspieler Marc Roca hatte gegen eine Vorgabe des Trainers verstoßen.
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Marc Rocas Einwurf vor dem Gegentor sorgte für Missmut bei Julian Nagelsmann.
Marc Rocas Einwurf vor dem Gegentor sorgte für Missmut bei Julian Nagelsmann. © IMAGO / Lackovic

München - Dass Julian Nagelsmann als absoluter Perfektionist gilt, ist mittlerweile weithin bekannt. Nach der 7:1-Gala des FC Bayern gegen RB Salzburg im Achtelfinal-Rückspiel am Dienstagabend ist der Trainer seinem Ruf einmal mehr gerecht geworden. Trotz der starken Leistung war der 34-Jährige nach der Partie mit dem Auftritt seiner Mannschaft nämlich nicht komplett zufrieden.

Vor Gegentor: Roca führte Einwurf aus, obwohl er nicht sollte

Grund war die Szene, die in der 70. Minute zum Gegentreffer durch Maurits Kjaergaard führte. "Ergebnistechnisch hat mich das Gegentor nicht so gestört, die Entstehung aber schon. Ich hatte vor den Einwechslungen Dinge angesprochen, die in der Situation nicht zu hundert Prozent umgesetzt wurden", meinte Nagelsmann.

Grundsätzlich ist die Regel, dass man als Sechser keinen Einwurf macht.

Julian Nagelsmann

Der Bayern-Coach spielte dabei auf den Einwurf an, den der erst vier Minuten zuvor eingewechselte Marc Roca vor dem Gegentreffer ausgeführt hatte, was gegen eine Vorgabe von Nagelsmann verstieß. "Grundsätzlich ist die Regel, dass man als Sechser keinen Einwurf macht, da dann die Position nicht besetzt ist. Der Nachteil bei einem Einwurf ist, dass man immer ein Spieler weniger ist als der Gegner. Daher sollten immer die relevanten Positionen besetzt sein", erklärte der Landsberger.

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Nagelsmann: "Man kann immer das Haar in der Suppe suchen"

Generell sei er zwar glücklich über den Auftritt seiner Mannschaft gewesen, doch er sehe es als Bayern-Trainer als seine Aufgabe, stets die Augen nach Verbesserungspotenzial offen zu halten. "Man kann immer das Haar in der Suppe suchen."

Immerhin: Gegen Salzburg fiel das Gegentor nicht groß ins Gewicht – und Roca wird sich in Zukunft sicher zwei Mal überlegen, ob er einen Einwurf ausführt.

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2 Kommentare
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  • Ester am 10.03.2022 19:03 Uhr / Bewertung:

    Nagelsmanns öffentliche Kritik an Roca kommt mir so vor, als wollte er inbedingt bei diesem Spieler "das Haar in der Suppe" finden. Sonst gab es an Rocas Spiel nichts zu kritisieren. Für jemand, der ohne Grund vom Trainer kaum Beachtung findet, hat er ein ordentliches Spiel gemacht mit einigen guten Pässen und Balleroberungen. Auch Nianzou wurde von Nagelsmann öffentlich angezählt. "Haarsträubende Fehler" wirft er ihm vor. Dagegen werden Sabitzer und Upamecano mit Samthandschuen angefasst, obwohl Sabitzers Auftritte trotz vieler Einsätze meist mangelhaft waren, die von Upamecano schwankend - von sehr gut bis grottenschlecht. Ist Nagelsmann ein Trainer, der mit zweierlei Maß misst? Wenn ja, warum? Vielleicht will er nicht zugeben, dass zumindest Sabitzer nicht in die Bayernmannschaft passt. So viele Chancen, wie Upa und Sabitzer bekommen, würden sich auch Roca und Nianzou wünschen.

  • Radio Pähl am 10.03.2022 16:52 Uhr / Bewertung:

    Der Marc Roca braucht sich dazu nichts merken! Den wird man eh nicht mehr sehen, außer auf der Tribüne!
    Überhaupt war sich der Nagelsmann gegen die Mozarts schon ziemlich sicher: sogar der Bouna Sarr durfte mitspielen - sogar eine ganze Halbzeit! Und obwohl dann nichts eingebrochen oder zusammengebrochen ist, wird er wieder in der Tribüne versinken.

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