Fast Full House: Bayern-Stars räumen bei der UEFA-Gala ab

Der FC Bayern gewinnt beinahe alle Kategorien bei der Wahl der besten Akteure Europas. Flick, Lewandowski, Kimmich und Neuer werden geehrt.
Patrick Strasser |
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Zwei der Besten ihres Fachs: Robert Lewandowski (l.) und Manuel Neuer.
Zwei der Besten ihres Fachs: Robert Lewandowski (l.) und Manuel Neuer. © imago images / Poolfoto

München/Nyon - Die Bayern räumen weiter ab – und sichern sich das nächste Quintuple.

Nach dem 3: 2 am Mittwochabend gegen Borussia Dortmund im Supercup (bedeutete den fünften Titel anno 2020) heimsten die Münchner in Nyon beinahe sämtliche UEFA-Trophäen ein als es um die persönlichen Auszeichnungen der Spieler und des Trainers ging.

Als da wären: Europas Fußballer des Jahres: Robert Lewandowski – die Krönung seiner Laufbahn. Trainer des Jahres wurde wenig überraschend Hansi Flick. Zudem erhielten Manuel Neuer (Torhüter), Joshua Kimmich (Verteidiger) und Lewandowski (Angreifer) die Positions-Awards. Macht das Quintuple.

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"Es war ein historischer Abend für den FC Bayern", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. Zum "Full House" fehlte lediglich der Preis des besten Mittelfeldspielers, der an Kevin De Bruyne (Manchester City) ging. Hier standen übrigens auch Thomas Müller und Ex-Bayer Thiago (nun in Liverpool) zur Auswahl. Kimmich setzte sich gegen seine Teamkollegen David Alaba und Alphonso Davies durch. Unfassbar. Alles Bayern, oder was?

Lewandowski: Doppelte Ehrung nach Mega-Saison

Für Lewandowski, anders als Neuer (Anzug mit Krawatte und Weste) und Kimmich (Anzug mit Krawatte) mit schwarzer Fliege im Genfer TV-Studio angetreten, war es ein großer Abend. Der Pole setzte sich bei der Wahl zu Europas Bestem als Nachfolger von Liverpools Virgil van Dijk gegen Neuer und De Bruyne durch. Noch eine Auszeichnung für Lewy nach dieser Sammlung: Torschützenkönig in der Bundesliga (34 Tore), Champions League (14) und im DFB-Pokal (6).

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"Ich möchte mich bei meinen Trainern, Mitspielern und insbesondere bei meiner Familie bedanken, ohne sie wäre das nicht möglich gewesen. Ich bin so glücklich, das fühlt sich überragend an", sagte Lewandowski, der eine Aufforderung zu einem Siegertänzchen höflich ablehnte: "Nicht in diesen Schuhen. Vielleicht backstage." Fehlt zur ultimativen Krönung von Lewandowski nur noch die Wahl zum Weltfußballer des Jahres, die jedoch vom Weltverband FIFA durchgeführt wird und wegen der Corona-Pandemie bislang verschoben, aber nicht abgesagt wurde.

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Hansi Flick ist Europas Trainer des Jahres

Die beeindruckende Dominanz des FC Bayern zeigte sich auch bei der Trainer-Wahl. Flick setzte sich gegen Julian Nagelsmann (Leipzig) und Jürgen Klopp (Liverpool) durch. "Das ist eine große Ehre, aber ohne mein Team herum hätte ich das nie geschafft", so Flick. "Das war ein absolut verrücktes Jahr. Wir haben es von Anfang an richtig gut gemacht." Vor allem der ehemalige Assistent von Niko Kovac, der erst im November befördert worden war. Ein Märchen, nun mit Trophäe fürs eigene Wohnzimmer.

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Am Abend prasselte Lob von allen Seiten auf die Award-Bayern ein. Laut Bundestrainer Joachim Löw ist sein Ex-Assistent Flick "endgültig in die Riege der Toptrainer nicht nur in Europa, sondern weltweit aufgerückt". Löw, der mit Flick die Nationalelf 2014 zum WM-Titel geführt hatte. Abschließend feierte Vorstandsboss Rummenigge den Triumph-Abend seines FC Bayern: "All das sind deutliche Beweise, welche großartigen Leistungen unsere Mannschaft und unser Trainerteam erbracht haben. Bayern erlebt gerade außergewöhnliche Zeiten, die ihresgleichen suchen. Unser Verein hat sich den Platz an der Spitze Europas durch die grandiosen Auftritte in den vergangenen Monaten verdient."

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Zur besten Spielerin Europas wurde die Dänin Pernille Harder (Chelsea LFC) gewählt. DFB-Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán von Champions-League-Sieger Olympique Lyon erhielt die Auszeichnung als beste Mittelfeldspielerin.

 

 

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2 Kommentare
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  • am 02.10.2020 09:55 Uhr / Bewertung:

    Das war nach dieser Saison auch mehr als verdient!

  • König Jannick am 02.10.2020 07:58 Uhr / Bewertung:

    Witzig, dass Kimmich als Verteidiger gewonnen hat, aber auch bei der MF-Wahl weit vorne war.

    Im MF hätte ich es Thiago gewünscht, einfach als Schlag ins Gesicht der deutschen Sportjournalisten... zwei Punkte hinter de Bruyne, sehr schade.

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