Fall Hoeneß: Das sagen die Fanclub-Bosse

Die Steuer-Affäre um Uli Hoeneß beschäftigt nicht nur die Wirtschaftskammer der Oberlandesgerichts, sondern auch die Fans. Lesen Sie hier was die Bosse der Bayern-Fanclubs zum Fall Hoeneß sagen.
von  az
Die Bayern-Südkurve.
Die Bayern-Südkurve. © Rauchensteiner

München - Die AZ hat nachgefragt: Was halten die Fanclubs von der Anklage gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Bayern.

Hansi Gerlein (13 Höslwanger): „Aus meiner Sicht muss Hoeneß nicht zurücktreten. Er ist der Mister FC Bayern. Er hat einen Fehler gemacht, aber der steht in keinem Verhältnis zu dem, was er geleistet hat.“

Manfred Straßer (De rodn Waginga): „Bevor seine Schuld nicht bewiesen ist, hat das nichts mit dem Aufsichtsrat zu tun. Man muss aufpassen, bevor man jemanden mit Schmutz beschmeißt.“

Bernd Hofmann (Nabburg): „Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, muss Uli Hoeneß im Amt bleiben.“

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Thorsten Hoffmann (Red Sharks 94 e.V.): „Das ist eine Privatangelegenheit und hat nichts mit dem FC Bayern zu tun. Wenn er ins Gefängnis muss, müsste er die Arbeit natürlich niederlegen. Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt.“

Werner Vogel (Bayernfans jung und alt): „Wenn der Verein dahinter steht, soll Hoeneß weitermachen. Richtig ist die Steuerhinterziehung nicht, und er muss dafür bestraft werden. Da soll der FC Bayern nicht darunter leiden. Wenn der Verein aber irgendwie mit hineingezogen wird, dann muss er zurücktreten.“

Manfred Himmelreich (Bayern Sterne Bonn): „Es ist noch überhaupt nichts bewiesen, man sollte Hoeneß also noch die Chance geben. Wenn er aber verurteilt wird, sieht es natürlich anders aus.“

 

 

 

 

 

 

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