Fall Boateng zeigt: Bayern misst mit zweierlei Maß

Bayern-Reporter Maximilian Koch über den Umgang mit Boateng.
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Der Bayern-Reporter der AZ, Maximilian Koch, kommentiert den Umgang mit Boateng.
imago images / Jan Huebner/AZ-Montage Der Bayern-Reporter der AZ, Maximilian Koch, kommentiert den Umgang mit Boateng.

Es ist nicht lange her, da regten sich die Mächtigen des FC Bayern mächtig auf – über Bundestrainer Joachim Löw, der das Weltmeister-Trio Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der Nationalelf verbannt hatte.

In München stellte man die "Stilfrage“ nach der knappen Übermittlung der Entscheidung an der Säbener Straße. Heute klingt das wie ein schlechter Witz. Denn nach dem Herumgeeiere in der Causa Niko Kovac agieren die Bayern-Bosse nun erneut wenig respektvoll.

Dass Präsident Uli Hoeneß den verdienten Triple-Helden Boateng öffentlich zu einem Wechsel drängt, passt nicht zu den hohen moralischen Ansprüchen, die der Klub stets an andere stellt. Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Selbst einstecken kann man immer weniger – dafür aber umso kräftiger austeilen. Boateng hätte einen stilvolleren Abschied verdient gehabt.

Lesen Sie hier: Warum der FC Bayern Boateng abserviert

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