Ex-Profi Fink: Loyalität als Spieler bei Hoeneß' Bayern sehr wichtig

Der ehemalige Bayern-Profi Thorsten Fink erklärt die Folgen einer mangelnden Identifikation mit dem FC Bayern.
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Der frühere Profi Thorsten Fink führt seinen Erfolg beim FC Bayern auch auf einen anständigen Umgang mit dem Verein zurück.
Der frühere Profi Thorsten Fink führt seinen Erfolg beim FC Bayern auch auf einen anständigen Umgang mit dem Verein zurück. © Herbert Pfarrhofer/APA/dpa/Archivbild

München - Der frühere Bundesliga-Profi Thorsten Fink führt seinen Erfolg beim FC Bayern auch auf einen anständigen Umgang mit dem Verein zurück. Der heute 53-Jährige hatte mit den Münchnern in sieben Jahren vier Meistertitel, drei DFB-Pokalsiege und 2001 die Champions League gewonnen.

Obwohl er meist Ergänzungsspieler war, könne er heute noch jederzeit bei Problemen zu den Vereinsbossen und Ex-Manager Uli Hoeneß gehen. "Das liegt eben daran, dass ich immer ehrlich war und mich zu hundert Prozent mit dem Klub identifiziert habe", sagte Fink in einem Interview bei den Internetportalen "Spox" und "Goal" vom Montag.

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Fink: "Dann war der Kredit schnell aufgebraucht"

"Das gilt übrigens für jeden loyalen Spieler oder Mitarbeiter, der dort ehrliche Arbeit geleistet hat. Das muss nicht unbedingt der beste Spieler gewesen sein", sagte Fink, der bis zum Sommer Coach von Vissel Kobe in Japan war. Hoeneß sei die Loyalität zum Verein sehr wichtig gewesen.

"Wer sich nicht mit dem FC Bayern identifiziert hat, hat das zu spüren bekommen", betonte Fink. "Dann war der Kredit schnell aufgebraucht und der Vertrag wurde nicht verlängert."

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7 Kommentare
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  • Superturner am 28.11.2020 11:31 Uhr / Bewertung:

    Dann wundert mich, daß der Alaba noch spielt...

  • am 23.11.2020 23:40 Uhr / Bewertung:

    Mei der Fink, der war immer nur das 5. Rad am Wagen, beim FCB, beim Löw - und heute will er GROSS sein. So wie ehedem der Laufende Meter?

  • Radio Pähl am 23.11.2020 19:56 Uhr / Bewertung:

    Loyalität! Eine völlig euphemische Umbenennung der Realität! Fink ist lang weg von Bayern, aber er weiß, ein böses Wort gegen den dicken Patriachen hat zur Folge, dass er einpacken kann. Also schleimt er noch 20 Jahre danach!
    Hoeness hatte ein Terror-Regime aufgebaut, das darauf basierte, dass alle Untergebenen Katzbuckeln mußten. Wer aufmuckt war weg! Wer nur eigenständig blieb, oder gar Widerworte fand, war auf dem Abstellgleis. Wer Hoeness angemessen huldigte konnte von Hoeness Gnaden was werden, auch nach der Karriere! Hoeness wachte wie ein Glucke über seine Schäfchen, gerne bereit zu helfen - aber nur gegen angemessene Huldigungen in den Medien. Nicht alle waren Hoeness geliebte Schäfchen, auch wenn sie noch so schön buckelten und schleimten, es waren einfach zu viele! Aber dann, wenn sie der Hoeness über die Klinge springen ließ, trauten sie sich nicht ein kritisches Wort zu sagen: es wäre auch fatal gewesen! Denn alle wissen: Hoeness ist nachtragend und trägt auch nach!

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