Einspruch des SC Freiburg zurückgewiesen: Sieg des FC Bayern bleibt bestehen

Der Sieg des FC Bayern beim SC Freiburg bleibt trotz des Wechselfehlers der Münchner bestehen. Am Freitag hat das DFB-Sportgericht den Einspruch der Breisgauer zurückgewiesen.
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Trainer des FC Bayern: Julian Nagelsmann.
Trainer des FC Bayern: Julian Nagelsmann. © IMAGO / MIS

München - Nach einer Woche zwischen Hoffen und Bangen hat der FC Bayern nun Gewissheit: Der 4:1-Erfolg beim SC Freiburg hat trotz des Wechselfehlers Bestand. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies den Einspruch der Breisgauer am Freitag ab. Gemäß Urteilsbegründung könne der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht den Bayern angelastet werden, sondern gehe auf ein "schuldhaftes Fehlverhalten" des Schiedsrichters zurück. Freiburg hat das Urteil akzeptiert und wird keine weiteren Rechtsmittel einlegen.

FC Bayern: Falsche Rückennummer sorgt für Wechsel-Chaos

"Zunächst gehen wir davon aus, dass alle Spieler des FC Bayern spielberechtigt waren", sagte Stephan Oberholz als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts: "Ungeachtet dessen reicht der allenfalls geringfügige, hinter dem Fehlverhalten der Schiedsrichter zurücktretende Verschuldungsbeitrag der Bayern auch unter Gesichtspunkten der Verhältnismäßigkeit nicht aus, um die gravierende Rechtsfolge einer Spielumwertung zu rechtfertigen."

Der FC Bayern reagierte glücklich auf das DFB-Urteil. "Wir freuen uns über diese Entscheidung, die unsere Auffassung bestätigt hat", sagte Vorstandschef Oliver Kahn. Und Trainer Julian Nagelsmann meinte: "Ich freue mich darüber, dass wir die Punkte behalten." Er sei auch "in keinster Weise persönlich enttäuscht von Freiburg oder Christian Streich", dass sie die Spielwertung angefochten hatten.

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Freiburg hatte den Einspruch damit begründet, dass Bayern während einer Auswechselphase in der 86. Minute kurzzeitig zwölf statt der erlaubten elf Mann auf dem Platz gehabt und damit gemäß Paragraf 17 Absatz zwei ein zu diesem Zeitpunkt nicht spiel- oder einsatzberechtigter Spieler mitgewirkt habe. Kingsley Coman hatte bei einem Doppelwechsel nicht rechtzeitig den Platz verlassen.

"Bodenlos"- Deutliche Kritik von Didi Hamann

Deutliche Kritik gab es danach von Ex-Bayern-Profi Didi Hamann. "Keiner von den Bayern hat ein Schuldeingeständnis abgegeben. Dabei haben sie die Tafel mit einer falschen Nummer hochgehalten", sagte der Sky-Experte "Spox" und "Goal" und nannte das Verhalten der Münchner sogar "bodenlos". 

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34 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Wolflöwe am 10.04.2022 12:49 Uhr / Bewertung:

    Wahrscheinlich hat dieses Urteil jetzt zur Folge, dass der Schiedsrichter jetzt nach jeder Spielunterbrechung beide Mannschaften abzählt. Ob ach die Anzahl der Spieler auf dem Platz bestimmt.

  • Mia san mia1 am 09.04.2022 13:16 Uhr / Bewertung:

    Am meisten freut es mich, dass das Urteil den ganzen Bayernhatern gewaltig stinkt. Wie heißt es so schön, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.

  • Meister19 am 09.04.2022 21:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mia san mia1

    So schaut´s aus.

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