Gehaltskürzungen drohen beim FC Bayern: Max Eberl möchte radikalen Umbruch

Der FC Bayern möchte den Umbruch weitervorantreiben. Max Eberl plant einem Bericht zufolge wohl eine Reform der Gehaltsstruktur.
Christina Stelzl
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Sportvorstand des FC Bayern: Max Eberl.
Sportvorstand des FC Bayern: Max Eberl. © IMAGO/ULMER

München - Der Umbruch in der Führungsetage beim FC Bayern ist vollzogen. Auf Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn, die den Verein zum Ende der vergangenen Saison verlassen mussten, folgten der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen, Sportdirektor Christoph Freund und zuletzt Sportvorstand Max Eberl. Eben jener Eberl möchte nun auch eine Reform in der Gehaltsstruktur bei den Münchnern.

Denn laut "Sport Bild" soll beim deutschen Rekordmeister hinsichtlich des Gehalts in Zukunft genauer hingeschaut werden. Demnach wird es wohl in der Mannschaft einen radikalen Schnitt geben, mit riesigen Grundgehältern soll Schluss sein. Genannt ist dabei die Marke von 20 Millionen Euro, die zu viele Stars kassieren –  dazu zählen Harry Kane (30), Manuel Neuer (38), Thomas Müller (34), Leroy Sané (28), Joshua Kimmich (29), Kingsley Coman (27) und Serge Gnabry (28).

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FC Bayern möchte an Gehältern sparen

Derzeit zu spüren bekommt dies bereits Alphonso Davies. Der FC Bayern verhält sich bei dieser Personalie sehr strikt im Hinblick auf das Gehalt. Seit Monaten ziehen sich die Vertragsgespräche, die Gehaltsvorstellungen gehen weit auseinander. Bayerns Linksverteidiger fordert offenbar rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt. Die Münchner zeigen sich hartnäckig und setzten zuletzt ein Ultimatum.

Davies-Berater Nick Huoseh reagierte empört und halte dies, ohne zu wissen, wer der Nachfolger von Thomas Tuchel im Sommer wird,  für "unfair".  Dennoch scheint derzeit klar: Möchte Davies, der immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird, weiterhin für die Münchner auflaufen, muss er das Angebot, welches wohl im Bereich von 12 bis 13 Millionen Euro liegt, annehmen.

Leroy Sané droht gar eine Gehaltskürzung

Auch Leroy Sané, mit dem der Rekordmeister grundsätzlich gerne über sein Vertragsende 2025 hinaus verlängern möchte, muss wohl Abstriche beim Gehalt machen. Der Offensivspieler, der seit Monaten im Formtief steckt, zählt mit rund 20 Millionen Euro zu den Topverdienern im Verein – doch dies könnte sich nun ändern.

Denn nach Informationen der "Sport Bild" erwägen die Bayern-Bosse dem 28-Jährigen gar einen neuen Kontrakt mit geringerem Grundgehalt vorzulegen. Das dürfte Sane, der kürzlich erst seine Bereitschaft über das Vertragsende hinaus in München zu bleiben signalisiert hatte, weniger gefallen.

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Eberl will den Umbruch beim FC Bayern weiter vorantreiben

Gleiches gilt wohl für Joshua Kimmich. Auch der deutsche Nationalspieler, der ebenfalls zu den Topverdienern der Münchner zählt, muss sich auf schwierige Gehaltsgespräche seines im Sommer 2025 auslaufenden Vertrages einstellen. Auch hier soll am Gehaltsgrundstock gerüttelt werden, ein Abschied notfalls in Kauf genommen werden. Seine Position beim deutschen Rekordmeister ist längst nicht mehr unantastbar – ebenso verhält es sich bei Gnabry und Coman, die bei passenden Angeboten verkauft werden könnten.

Eberl und der FC Bayern scheinen ihre neue, strikte Linie durchführen und einen radikalen Umbruch an der Säbener Straße weiter voranzutreiben zu wollen. Möglicherweise ohne den ein oder anderen Leistungsträger der vergangenen Jahre. 

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5 Kommentare
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  • Ostbayer am 04.04.2024 15:53 Uhr / Bewertung:

    Ich könnte mir auch vorstellen, bei Minderleistung wie gegen den BVB, dass die Zuschauer das Eintrittsgeld zurückbekommen. Natürlich aus dem Gehaltstopf der Spieler.

  • am 03.04.2024 22:37 Uhr / Bewertung:

    Aber wenn der senile Ehren(!)Präsident flatuliert, dann wieder husch husch ins Körbchen.

  • Monika1313 am 03.04.2024 18:42 Uhr / Bewertung:

    vor allem Neuer, er ist ständig verletzt, spielt nicht, aber kassiert wie ein Weltmeister.

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